Wir haben dieses Jahr angefangen so spaßeshalber zu Gärtnern. Zum lernen, bisschen um selbst zu versorgen und auch, dass der Nachwuchs lernt woher essen kommt.

Da der Boden reiner Bauschutt ist und wir zur Miete wohnen haben wir um die Terrasse ein 8*1,2 Beet angelegt (plus eine Ecke und nochmal ein 1qm Beet für Kräuter. Das ist aufgefüllt mit ca 2/3 Mutterboden und 1/3 Kompost (den gibt's für 1€ pro kubik beim lokalen Kompostierplatz).

Wir haben so gut wie keine Ahnung davon, wie man das macht und machen das auch hauptsächlich, um zu lernen, wie es geht. Was dort jetzt drin steht ist eine Mischung aus im Beet gesät, selber vorgezogen und fertigen Pflanzen, die die Schwiegermutter angeschleppt hat.

Paar Sachen hab ich auf jeden Fall gelernt bis jetzt:

  • Kartoffeln werden riesig und brauchen echt Platz, die haben die Erdbeeren komplett verdrängt.

  • Wirsing braucht auch echt eine Lücke daneben. Den musste ich schon hochstecken, damit überhaupt Licht an die Paprikas kommt.

  • beim Setzlinge rauspflanzen gern warten bis sie bisschen größer sind und erst ans Wetter gewöhnen. Die Gurken sind komplett eingegangen, die paprika war zwei Wochen in Schockstarre und die nachgesähten Zuckerschoten sind 15cm größer als die Setzlinge.

  • Salat versetzt sähen. Bzw. Im kleinen Topf lassen und nach und nach ins Beet überholen. Wir ertrinken im Rucola (der ist schon 2 mal abgeerntet gefühlt.)

  • lieber mehrere Samen ins Loch werfen. Beim Kohlrabi hab ich das gemacht und hab jetzt übrige Setzlinge, die ich später einsetzen kann. Brokkoli, Steckrübe, Porree und Fenchel ist nur 1 oder 2 von 5 oder mehr geplanten aufgegangen und ich bin ewig nicht zum nachsähen gekommen.

Bin gespannt, wie das noch wird. Es ist schon ein tolles Gefühl dir eigenen Sachen zu essen. Nächstes Jahr wird aber super kacke den ganzen Fruchtwechsel hinzubekommen.

by LANDVOGT-_

3 comments
  1. Achso, ich hab vergessen, das Gewächshaus zu nennen. Da wachsen verschiedene Tomatensorten und Gurken plus halt noch nicht ausgesetzte Pflanzen

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