CHINA: Rakete gerät außer Kontrolle! Triebwerkstest geht komplett nach hinten los! Megaexplosion!

Dies ist kein gewöhnlicher Raketenstart. Denn die Rakete, die hier im chinesischen Gongyi abhebt, sollte eigentlich am Boden bleiben. Die Tianlong-3-Rakete – überssetzt himmlischer Drache 3 – der chinesischen Firma Space Pioneer reißt sich bei einem Triebwerkstest aus ihren Verankerungen. Und schießt unkontrolliert in den Himmel. Zumindest kurz. Denn schon bald verliert der Drache den Kampf gegen die Schwerkraft. Und stürzt zu Boden. Ungläubiges Staunen bei Augenzeugen, die die Katastrophe mit dem Handy filmen (frei) Die verbliebenen rund 200 Tonnen Treibstoff explodieren in einem gigantischen Feuerball. Wie durch ein Wunder kommen bei dem Unfall keine Menschen zu Schaden. Denn statt in die 800tausend Einwohner zählende Stadt, kracht die Rakete in erinen nahe des Testgeländes gelegenen Wald. Die Herstellerfirma sucht jetzt nach der Unglücksursache. Und nach einem neuen Testgelände.

CHINA: Rakete gerät außer Kontrolle! Triebwerkstest geht komplett nach hinten los! Megaexplosion!

In einem Steinbruch nahe Gongyi, einer Großstadt in der chinesischen Provinz Henan, ereignete sich ein bedeutender Zwischenfall während eines Triebwerkstests der Tianlong-3-Rakete der Firma Space Pioneer. Der Test, der ursprünglich sicher am Boden stattfinden sollte, geriet außer Kontrolle, als sich die Raketenstufe aus ihrer Verankerung löste und senkrecht abhob.

Der Vorfall, der sich glücklicherweise ohne katastrophale Folgen ereignete, hätte jedoch leicht zu einer Tragödie führen können. Die Tianlong-3, die mit einem Startgewicht von 590 Tonnen der Falcon 9 von SpaceX ähnelt, war zum Zeitpunkt des Unfalls mit etwa 200 Tonnen Treibstoff beladen. Der Absturz der Rakete führte zu einer gewaltigen Explosion, die bei einem Einschlag in besiedeltes Gebiet verheerende Auswirkungen hätte haben können. Stattdessen schlug die Rakete etwa 1.460 Meter südwestlich des Teststandes in einem Waldgebiet auf.

Die ursprüngliche Konstruktion des Teststands, der für die kleinere Tianlong-2-Rakete ausgelegt war, konnte dem Schub von 820 Tonnen der neun Triebwerke der Tianlong-3 nicht standhalten. Die erhöhte Belastung führte letztlich dazu, dass sich die Raketenstufe während des Tests löste und unkontrolliert abhob.

Space Pioneer bestätigte in einer Stellungnahme, dass es keine Personenschäden oder weitere Sachschäden gab. Die Firma kündigte an, keine weiteren großen Raketenstufen mehr in Gongyi zu testen und ist derzeit auf der Suche nach der Blackbox sowie der Untersuchung der Trümmer.

Die chinesische Raumfahrt hat eine Vorgeschichte von Sicherheitsproblemen. Ein besonders tragisches Beispiel ist der Absturz einer Langer-Marsch-3B-Rakete am 15. Februar 1996, bei dem der Satellit Intelsat 708 in ein Dorf stürzte und zahlreiche Opfer forderte. Dieser Vorfall führte dazu, dass westliche Satelliten nicht mehr mit chinesischen Raketen gestartet wurden.

Gongyi hat eine historische Verbindung zur Raketentechnik. Die Stadt beherbergt die Kaisergräber der Nördlichen Song-Dynastie, während deren Herrschaft das Schwarzpulver entwickelt wurde. Berichte aus dieser Zeit erwähnen den Einsatz von Schwarzpulverraketen, was die lange Tradition Chinas in der Raketenentwicklung unterstreicht.

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