UKRAINE-KRIEG: “Das Ganze ist eher ein Ultimatum!” Warum Putin jetzt den Druck gnadenlos erhöht
Interessant zu sehen ist aktuell, dass Putin den Druck erhöht, sowohl bei den Angriffen, wie wir es jetzt gestern gesehen haben, als auch bei einer möglichen Gesprächsbereitschaft. Wie ist dieses Handeln zu verstehen? Also ich denke, dass der russische Präsident den Druck jetzt gerade im Vorfeld des NATO-Gipfels in den USA noch einmal verstärkt hat, forciert hat. Wohl auch um zu zeigen, dass man mit Russland rechnen muss, dass Russland in keinster Weise bereit ist zurückzurudern. Auch nicht bereit ist, wirklich Kompromisse zu schließen. Und ich denke, dieser Druck soll die Ukraine an den Verhandlungstisch zwingen, soll auch die Partner, die westlichen Partner der Ukraine an den Verhandlungstisch zwingen. Und Putin, glaube ich, ist nicht wirklich bereit zu verhandeln, sondern er ist wohl eher bereit, seine Forderungen noch einmal zu artikulieren. Und die hat er in der Vergangenheit ja mehrmals wiederholt in der jüngsten Vergangenheit. Er will, dass die Ukraine die vier Provinzen, die Russland im September 2022 annektiert hat, vollumfänglich räumt, damit Putin das alles in die russische Föderation integrieren kann. Ich sage es noch mal Das ist Saporoschje*, Cherson, Donezk und Luhansk*. Und Putin will, dass die Ukraine kein NATO-Mitglied wird. Wenn das alles erfüllt wird, dann ist Putin bereit die Waffen ruhen zu lassen. Und das ganze ist, wie ich gesagt habe, keine Verhandlungsposition, sondern das ist eher ein Ultimatum. Christoph Wanner Danke schön. Nach Moskau.
UKRAINE-KRIEG: “Das Ganze ist eher ein Ultimatum!” Warum Putin jetzt den Druck gnadenlos erhöht
Russland will den Verlauf des Nato-Gipfels nach eigenen Angaben genau beobachten. Das betonte der Sprecher des Präsidialamtes in Moskau, Dmitri Peskow, am Dienstag und verwies darauf, dass die transatlantische Allianz Russland zum Feind erklärt habe, den es zu besiegen gelte. Die russische Regierung betrachte die Nato in der Ukraine als komplett involviert, sagte Peskow vor Journalisten. Die Staats- und Regierungschefs der 32 Nato-Staaten kommen am Dienstag zu einem dreitägigen Gipfeltreffen in Washington zusammen. Die Unterstützung der Ukraine in ihrem Abwehrkampf gegen den russischen Angriffskrieg steht dabei im Vordergrund. Auch der ukrainische Prädident Wolodymyr Selenskyj wird in der US-Hauptstadt erwartet. Bei dem Treffen wird auch das 75-jährige Bestehen der transatlantischen Allianz gefeiert.
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