Ich weiß nicht wie es in anderen Bereichen ist, aber der Punkt das ich Kollegen habe die sich gegen jede Art von Weiterentwicklung stemmen und jede Chance verpassen sich selbst zu verbessern und neue Strategien auszuprobieren, lässt mich schon glauben das wir in 5-10 jahren mit sehr wenig wirklichen fachkräften da stehen. Ich arbeite in der Metalbearbeitungsbranche.
Menschen die meinen sie sind fachkräfte: ja Menschen mit ernstzunehmender Fachkompetenz: nein Da sehe ich tatsächlich ein Problem.
Dieses Maimai erinnert mich irgendwie voll an meine Cousine, die jetzt zum irgendwie achten Mal in 6 Jahren, die Stelle gewechselt hat. In Sieben Fällen waren scheinbar die Kollegen nicht so nett (dazu muss man aber sagen, dass meine Cousine sehr selbst verliebt und meist auf sich selbst Fokussiert ist)
In ein paar Jahren wird sowieso KI alles ersetzten /s
Du meinst eher Mangel an billigen besser ausgebildeten Arbeitern.
Firmen wollen nicht genug für gute Arbeit zahlen, bieten schlechte Arbeitsbedingungen, und wie so oft in DE sitzen dort Gisela und Herbert seit 25 Jahren und stemmen sich gegen jede Neuerung, aber “die gehen ja bald in Rente, so in 6 Jahren, dann kann man was machen.”
Dabei haben wir doch seit 2015 über 2 Millionen hochgebildete Fachkräfte ins Land geholt!
Eher Lohn-Mangel.
I’m laborbereich Jeder Art ja.
Ich will nicht wissen, wie oft wir jetzt schon stellen ausgeschrieben haben auf die sich niemand, oder nur leute ohne Qualifikation, sich beworben haben
Bei mir wäre es aktuell passend. Da bildet das Land ihre eigenen Fachkräfte aus aber nicht alle Stellen wissen was damit anzufangen. Und am Ende sitzt du da und erfüllst alle Klischees eines Beamten (unfreiwillig).
Hallo, HR hier. Ich finde keine Fachkräfte mit NC, 1,x Notenschnitt Studiumsabschluss, 2+ Jahrens Auslandserfahrund, insg. 12+ Jahren Berufserfahrung, die mein Angebot einer Junior Stelle zum Praktikantenlohn aber 20 inklusiv-Überstunden zum 40 Stunden Vertrag annehmen. Völligst leergefegt der Markt.
Wie oft denn noch? Es gibt zwar keinen umfassenden Fachkräftemangel in dem Sinne, dass in allen Berufen und allen Branchen gleichermaßen der Arbeitsmarkt nichts zu bieten hätte.
Ja: Oft sind es Arbeitsbedingungen und Löhne, die Bewerber abschrecken. Aber auf der anderen Seite gibt es Branchen, die gute Bedingungen haben und trotzdem keine Fachkräfte ziehen.
Arbeitgeber haben heutzutage gefühlt einfach keine Lust mehr auf Einarbeitung/Aufbau der Mitarbeiter. Die sollen halt alle fertig sein und gleich 100% effektiv arbeiten. Ich bin allerdings der Meinung, dass man in Deutschland ein bisschen anders denken muss, da wir eben qualitativ und nicht quantitativ arbeiten müssen.
Quantitativ ist China, o.ä. für uns einfach nicht einzuholen.
Und für qualitativ hochwertige Produkte brauche ich Leute mit Erfahrung und die bekommt man eben nur vom machen und spezialisieren.
Umschreibung für: wir wollen die Leute nicht anständig bezahlen
Da man heutzutage gefühlt für alles eine fachkraft sein muss, merke ich gerade selber durch jobsuche, ist es fast ausgeschlossen etwas neues zufinden was nicht gerade das ist was du vor 10 jahren gelernt hast du aber seitdem kaum bis gar nicht gemacht hast und auch keine lust drauf hast. Dazu kommt ne neue ausbildung anfangen mit sehr vielen Hürden verbunden ist weil das private leben so krass eingeschränkt wird weil du den verdienst in der Ausbildung nicht ausgleichen kannst mit den fixkosten und du so NOCH mehr arbeiten müsstest oder auch andere angewiesen bist. Also bist du entweder in deiner branche gefangen oder machst n job der brutal unterbezahlt wird weil ihn eigentlich jeder machen können sollte aber es dennoch keiner tut. Niemand will dich, wenn nicht auf dem papier steht das du sowas schonmal irgendwie gemacht hast beruflich. Abgesehen davon innerhalb der branche will der chef geld sparen und anstelle 2 leute einzustellen für die genug arbeit da wäre, wird eine person eingestellt und aufs biegen und brechen belastet. Wie alle anderen was in einem ewigen kreislauf herrscht weil kurz darauf einer aufhört etc.
Und es werden sehr oft die falschen eingestellt.
Die größte Lüge ist aber dieses “WIr fInDen KeiNe LeuTe” Sagt mein chef schon seit 2 Jahren. Ich selber habe aber noch nicht eine stellenanzeige gesehen.
MINTlerin, Abschluss Mitte der 2010er hier: Die Typen mit den Topnoten, die im Studium schon praktikumstechnisch alles richtig gemacht haben, die sind alle gut bei Bosch, Zeiss&Co untergekommen. Der Rest dümpelt bei Start-Hochs und Leiharbeitsagenturen, tschuldigung, Ingenieursdienstleistern vor sich hin. Die Mädels mit Topnoten, die praktikumstechnisch alles richtig gemacht haben, dümpeln in denselben Leiharbeitsklitschen rum wie der Rest. Die Mädels, die in guten Stellen bei richtigen Unternehmen untergekommen sind, sind die, die die Typen mit den Topnoten und den guten Praktika geheiratet haben. oder einen Papa bei Daimler hatten. Im Nachhinein habe ich keinen Grund, irgendeine faule Minute im Studium zu bereuen.
Gibt es nicht firmen sagen dass haben 10000 bewerber täglich umd kehnen alle ab
Dr. Evil hatte niemals einen Fachkräftemangel. Nr.2 hatte sein Unternehmen immer gut geleitet.
Joa wir haben in Deutschland ungefähr 0,7 Millionen offene Stellen laut Bundesagentur für Arbeit und ungefähr 5 Millionen Menschen die arbeitslos sind, Teilzeit arbeiten aber gerne eine Vollzeitstelle hätten etc.
Also selbst wenn jeder der Arbeit sucht jede erdenkliche Qualifikation hätte und für jede Bezahlung absolute Drecksjobs machen würde -auch am Ende der Welt- hätten wir immer noch mehr als 4 Millionen Menschen die nach mehr Arbeit suchen. Klar kann schon sein das es einen Mangel an Altenpflegern, Technikern oder Programmierern mit 10 Jahren Erfahrung oder sowas gibt. ABER WIR HABEN KEINE VOLLBESCHÄFTIGUNG. Und die meisten Politiker die das behaupten betreiben da einfach nur Opferschuldzuweisung um auf Arbeitsuchende runterzutreten.
Ich bin im Rekrutierungsprozess für unsere IT Abteilung drin und es ist in der Tat schwierig Leute mit soliden Kenntnissen zu finden, die nicht völlig abgehobene Gehaltsvorstellungen haben. Das Problem ist – der Markt bezahlt es irgendwo. Du wirst ne Firma finden, die Deinen bescheuerten Gehaltswunsch akzeptieren wird.
Da sitzen Leute im VG, die angeblich alles Mögliche gemacht haben aber wenn man etwas bohrt haben die es dann doch nur mit dem Dienstleister koordiniert oder wissen wie man die GUI benutzt und sonst nichts. Dafür dann 75k+ haben wollen. Da bilde ich lieber aus und bring den Azubis das selbst bei, die kosten danach initial die Hälfte und können mehr. Dann arbeitet man mit denen einen Weiterbildungsplan aus und innerhalb von 3-5 Jahren haben die auch ihre 60k und stecken die ganzen anderen Lappen fachlich in die Tasche.
Tja, Markt regelt schon – musste halt mehr zahlen und kein absoluter Scheissladen sein
Es gibt genausowenig einen Fachkräftemangel wie es einen Porschemangel gibt. Es gibt nur einen Bezahlmangel.
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Ich weiß nicht wie es in anderen Bereichen ist, aber der Punkt das ich Kollegen habe die sich gegen jede Art von Weiterentwicklung stemmen und jede Chance verpassen sich selbst zu verbessern und neue Strategien auszuprobieren, lässt mich schon glauben das wir in 5-10 jahren mit sehr wenig wirklichen fachkräften da stehen.
Ich arbeite in der Metalbearbeitungsbranche.
Menschen die meinen sie sind fachkräfte: ja
Menschen mit ernstzunehmender Fachkompetenz: nein
Da sehe ich tatsächlich ein Problem.
Dieses Maimai erinnert mich irgendwie voll an meine Cousine, die jetzt zum irgendwie achten Mal in 6 Jahren, die Stelle gewechselt hat. In Sieben Fällen waren scheinbar die Kollegen nicht so nett (dazu muss man aber sagen, dass meine Cousine sehr selbst verliebt und meist auf sich selbst Fokussiert ist)
In ein paar Jahren wird sowieso KI alles ersetzten /s
Du meinst eher
Mangel an billigen besser ausgebildeten Arbeitern.
Firmen wollen nicht genug für gute Arbeit zahlen, bieten schlechte Arbeitsbedingungen, und wie so oft in DE sitzen dort Gisela und Herbert seit 25 Jahren und stemmen sich gegen jede Neuerung, aber “die gehen ja bald in Rente, so in 6 Jahren, dann kann man was machen.”
Dabei haben wir doch seit 2015 über 2 Millionen hochgebildete Fachkräfte ins Land geholt!
Eher Lohn-Mangel.
I’m laborbereich Jeder Art ja.
Ich will nicht wissen, wie oft wir jetzt schon stellen ausgeschrieben haben auf die sich niemand, oder nur leute ohne Qualifikation, sich beworben haben
Bei mir wäre es aktuell passend. Da bildet das Land ihre eigenen Fachkräfte aus aber nicht alle Stellen wissen was damit anzufangen. Und am Ende sitzt du da und erfüllst alle Klischees eines Beamten (unfreiwillig).
Hallo, HR hier. Ich finde keine Fachkräfte mit NC, 1,x Notenschnitt Studiumsabschluss, 2+ Jahrens Auslandserfahrund, insg. 12+ Jahren Berufserfahrung, die mein Angebot einer Junior Stelle zum Praktikantenlohn aber 20 inklusiv-Überstunden zum 40 Stunden Vertrag annehmen. Völligst leergefegt der Markt.
Wie oft denn noch? Es gibt zwar keinen umfassenden Fachkräftemangel in dem Sinne, dass in allen Berufen und allen Branchen gleichermaßen der Arbeitsmarkt nichts zu bieten hätte.
Ja: Oft sind es Arbeitsbedingungen und Löhne, die Bewerber abschrecken. Aber auf der anderen Seite gibt es Branchen, die gute Bedingungen haben und trotzdem keine Fachkräfte ziehen.
Arbeitgeber haben heutzutage gefühlt einfach keine Lust mehr auf Einarbeitung/Aufbau der Mitarbeiter.
Die sollen halt alle fertig sein und gleich 100% effektiv arbeiten.
Ich bin allerdings der Meinung, dass man in Deutschland ein bisschen anders denken muss, da wir eben qualitativ und nicht quantitativ arbeiten müssen.
Quantitativ ist China, o.ä. für uns einfach nicht einzuholen.
Und für qualitativ hochwertige Produkte brauche ich Leute mit Erfahrung und die bekommt man eben nur vom machen und spezialisieren.
Umschreibung für: wir wollen die Leute nicht anständig bezahlen
Da man heutzutage gefühlt für alles eine fachkraft sein muss, merke ich gerade selber durch jobsuche, ist es fast ausgeschlossen etwas neues zufinden was nicht gerade das ist was du vor 10 jahren gelernt hast du aber seitdem kaum bis gar nicht gemacht hast und auch keine lust drauf hast.
Dazu kommt ne neue ausbildung anfangen mit sehr vielen Hürden verbunden ist weil das private leben so krass eingeschränkt wird weil du den verdienst in der Ausbildung nicht ausgleichen kannst mit den fixkosten und du so NOCH mehr arbeiten müsstest oder auch andere angewiesen bist. Also bist du entweder in deiner branche gefangen oder machst n job der brutal unterbezahlt wird weil ihn eigentlich jeder machen können sollte aber es dennoch keiner tut.
Niemand will dich, wenn nicht auf dem papier steht das du sowas schonmal irgendwie gemacht hast beruflich.
Abgesehen davon innerhalb der branche will der chef geld sparen und anstelle 2 leute einzustellen für die genug arbeit da wäre, wird eine person eingestellt und aufs biegen und brechen belastet. Wie alle anderen was in einem ewigen kreislauf herrscht weil kurz darauf einer aufhört etc.
Und es werden sehr oft die falschen eingestellt.
Die größte Lüge ist aber dieses “WIr fInDen KeiNe LeuTe”
Sagt mein chef schon seit 2 Jahren. Ich selber habe aber noch nicht eine stellenanzeige gesehen.
MINTlerin, Abschluss Mitte der 2010er hier: Die Typen mit den Topnoten, die im Studium schon praktikumstechnisch alles richtig gemacht haben, die sind alle gut bei Bosch, Zeiss&Co untergekommen. Der Rest dümpelt bei Start-Hochs und Leiharbeitsagenturen, tschuldigung, Ingenieursdienstleistern vor sich hin. Die Mädels mit Topnoten, die praktikumstechnisch alles richtig gemacht haben, dümpeln in denselben Leiharbeitsklitschen rum wie der Rest. Die Mädels, die in guten Stellen bei richtigen Unternehmen untergekommen sind, sind die, die die Typen mit den Topnoten und den guten Praktika geheiratet haben. oder einen Papa bei Daimler hatten. Im Nachhinein habe ich keinen Grund, irgendeine faule Minute im Studium zu bereuen.
Gibt es nicht firmen sagen dass haben 10000 bewerber täglich umd kehnen alle ab
Fachkräftemangel ≠ Fachkräftemangel. Er herrscht nicht in allen Berufsgruppen gleichermaßen und auch gibt es Unterschiede je nach Region und Branche. Ein allgemein interessanter Artikel zu diesem Thema: [Wo wirklich Fachkräftemangel herrscht](https://www.wiwo.de/politik/deutschland/deutscher-arbeitsmarkt-unter-druck-wo-wirklich-fachkraeftemangel-herrscht/29954672.html)
Dr. Evil hatte niemals einen Fachkräftemangel. Nr.2 hatte sein Unternehmen immer gut geleitet.
Joa wir haben in Deutschland ungefähr 0,7 Millionen offene Stellen laut Bundesagentur für Arbeit und ungefähr 5 Millionen Menschen die arbeitslos sind, Teilzeit arbeiten aber gerne eine Vollzeitstelle hätten etc.
Also selbst wenn jeder der Arbeit sucht jede erdenkliche Qualifikation hätte und für jede Bezahlung absolute Drecksjobs machen würde -auch am Ende der Welt- hätten wir immer noch mehr als 4 Millionen Menschen die nach mehr Arbeit suchen. Klar kann schon sein das es einen Mangel an Altenpflegern, Technikern oder Programmierern mit 10 Jahren Erfahrung oder sowas gibt. ABER WIR HABEN KEINE VOLLBESCHÄFTIGUNG. Und die meisten Politiker die das behaupten betreiben da einfach nur Opferschuldzuweisung um auf Arbeitsuchende runterzutreten.
Ich bin im Rekrutierungsprozess für unsere IT Abteilung drin und es ist in der Tat schwierig Leute mit soliden Kenntnissen zu finden, die nicht völlig abgehobene Gehaltsvorstellungen haben. Das Problem ist – der Markt bezahlt es irgendwo. Du wirst ne Firma finden, die Deinen bescheuerten Gehaltswunsch akzeptieren wird.
Da sitzen Leute im VG, die angeblich alles Mögliche gemacht haben aber wenn man etwas bohrt haben die es dann doch nur mit dem Dienstleister koordiniert oder wissen wie man die GUI benutzt und sonst nichts. Dafür dann 75k+ haben wollen.
Da bilde ich lieber aus und bring den Azubis das selbst bei, die kosten danach initial die Hälfte und können mehr. Dann arbeitet man mit denen einen Weiterbildungsplan aus und innerhalb von 3-5 Jahren haben die auch ihre 60k und stecken die ganzen anderen Lappen fachlich in die Tasche.
Tja, Markt regelt schon – musste halt mehr zahlen und kein absoluter Scheissladen sein
Es gibt genausowenig einen Fachkräftemangel wie es einen Porschemangel gibt. Es gibt nur einen Bezahlmangel.
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