ich_iel



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by Strong-Hospital-7425

13 comments
  1. Studieren heißt nicht das man viel Geld verdient und einen entspannten Job hat. Frag mal Lehramtstudenten die jedes Jahr gekündigt werden.

  2. Laut Google im Schnitt so 3-3,5k Brutto.

    Mal als Hinweis, als Zahnarzt fängst du mit 2,5-3k an.

  3. Ne Freundin von mir verdient als Einstieg mit Bachelor in sozialer Arbeit knapp 4000 brutto in Baden-Württemberg. Ich würde mal behaupten das ist nicht schlecht, außer man vergleicht es mit Finanzmathe, Chemie, Ingenieur und Informatik

  4. Einstiegsgehalt (laut meisten Tarifverträgen) ca. 3,2k Brutto
    Dann kommen meist noch etwaige Zulagen drauf…ist jetzt nicht so viel schlechter als andere Studiengänge

  5. Ich arbeite mittlerweile als BA Sozialarbeiterin auf einer Erzieher-Stelle und verdiene so viel Geld wie noch nie (okay, Hort in einer Privatschule, aber dennoch). Ist schon übel.

  6. Entgeltgruppe S11b TVöD SuE sind 47k im Jahr, nach einem Jahr dann 50k…mit Glück direkt in die S14 mit 49k, nach einem Jahr 52,5k…alles bei 32 Tagen Urlaub… Ergänzung: nach so einigen Jahren in höchster Stufe 68k brutto im Jahr

  7. So missgünstig sind wir im Schnitt hoffentlich nicht. Sozialarbeiter verrichten eine wichtige und anstrengende Arbeit, die zu belächeln mies wäre. Wenn der Arbeitsmarkt für Fachkräfte nicht so angespannt wäre, wäre das Lohnniveau gewiss ähnlich… bei Sozialarbeitern ist das ja nicht so schlimm. Die dürfen ja nicht einfach so kündigen, denn die Arbeitgeber beherrschen es scheinbar sehr gut, den Arbeitnehmern für die Fälle ein schlechtes Gewissen zu bereiten.

  8. Ich hab eine Ausbildung in der Sozialen Arbeit. Es gibt bestimme Bereiche, in dennen ich nicht Arbeiten darf obwohl dort exakt dieselbe Tätigkeit gemacht wird, auf die ich gelehrnt habe, nur weil ich das Studium nicht gemacht hab. (z.B. Mit Obdachlosen Arbeiten, Suchtkranke betreuen usw.)

    Und diese Stellen verdienen meistens 1/3 bis 1/2 mehr als ich.

  9. Ich kann jedem nur abraten das zu studieren beziehungsweise in Deutschland damit zu arbeiten. Geld ist die eine Sache. Die viel schlimmere Sache sind die Vorgesetzten und das System selbst. Ich habe bislang nur in Einrichtungen gearbeitet, die ausbeuten. Teilweise wird offensichtlich beschissen. Z.b. hat meine Einrichtung einen Campingwagen für 60k gekauft, damit wir den mit teilweise sexuell missbrauchten Kindern benutzen. Bis heute wurde der von uns nicht 1x benutzt (das geht allein wegen der permanenten Unterbesetzung nicht). Lediglich die Familie der Geschäftsführung nutzt den manchmal. Ich habe das dem Jugendamt gesagt. Das Jugendamt macht aber nichts. Und die Leute auf der hohen Position kapitulieren selbst oder werden entfernt. Nicht weil sie so gut befreundet sind, sondern weil meine Einrichtung ständig mit Anwalt droht und es auch tut.

    3 von 4 meiner Chefs sind / waren psychisch gestört. Die regionale Heimleitung war in 3,5 Jahren nur 2x zu Besuch. Der Zoll nie. Überstunden werden nicht bezahlt und nicht ausgeglichen. Urlaub wird einfach auf 25 Tage gesetzt.

    So jetzt fragt ihr euch bestimmt, wieso ich nicht einfach wechsele? Ganz einfach. In meinem Umkreis von 50km befürchte ich (teilweise weiss ich es auch) gibt es keine vernünftigen Arbeitgeber. Oft wurde ich bei Vorstellungsgesprächen auf das Übelste vorgeführt. Habe einen Magister von 1,0. Mein berufliches Leben ist eigentlich ein Alptraum

  10. Lacht ihr auch über Menschen in der Pflege? Seid froh, dass überhaupt jemand den Scheiß macht. Wir sprechen uns in 10 Jahren, wenn 80% der Schickimicki Studiengänge mit Start-ups von KI übernommen werden.

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