Dann könnte Deutschland eine böse Überraschung erleben. Die rechtspopulistische FPÖ hat in Österreich ein Rekordergebnis eingefahren. Daraus lassen sich auch Lehren für die deutsche Politik ziehen.



Dann könnte Deutschland eine böse Überraschung erleben. Die rechtspopulistische FPÖ hat in Österreich ein Rekordergebnis eingefahren. Daraus lassen sich auch Lehren für die deutsche Politik ziehen.

by bedbooster

10 comments
  1. Deutschland erlebt jedes Wahl-Wochenende eine bösen Überraschung. So überraschend ist das nicht mehr.

  2. Lassen sich? DE probiert all die “Lösungen” die in Österreich seitt 1999 für die Volksparteien nicht funktioniert haben, zB die ganzen “Ausländer raus!”-Ideen und Diktion zu übernehmen. Die Wähler gehen trotzdem zum Schmied (Rechtspartei) und nicht zum Schmiedl (Volkspartei die sich als Rechtspartei gibt).

  3. Wie viel Lehrgeld soll die Politik noch bezahlen, bis die blöden Politiker endlich verstehen das es an deren Aussagen liegt? Ein Merz, Söder, Scholz etc.müssen endlich raffen das sie inhaltlich komplett versagt haben. Und das mit Populismus nichts, aber auch wirklich nichts geändert wird.

    Ein weiter so kann man nicht befürworten, denn es werden immer mehr Brücken marode. Weg mit den schrecklichen Populisten und her mit ehelichen und kompetente Leuten.

  4. Die Lehre ist doch: Du kannst ohne Konsequenzen machen was du willst. Hauptsache du schreist laut, stellst dich als Opfer da und zeigst mit dem Finger auf die anderen.

  5. Alle regen sich auf, dabei geben sich alle Altparteien größte Mühe, die deutschen zur AFD zu bringen

  6. “Die Lehre” ist seit den 1980ern politikwissenschaftlich bekannt: Issue ownership. Es bringt den demokratischen Parteien nichts, die Inhalte von rechtsradikalen zu übernehmen, “die Sorgen ernst zu nehmen”, weil das Thema den Rechtsradikalen gehört. Damit macht man diese nur salonfähig und gibt ihnen zusätzliches Wählerpotential.

    Die demokratischen Parteien müssen eigene Inhalte setzen – Stoff sollte ja genug da sein: Soziales, Umwelt, Verteidigung, Renten…

  7. Viele wollen diese Realität leider nicht sehen.

    Nach jedem starken Wahlergebnis der Rechtsextremen kommen die selben Sprüche.

    “Man muss die Sorgen und Ängste der Wähler ernst nehmen.”

    “Man darf die Rechtsextremen und ihr Wähler nicht als Nazis abstempeln.”

    usw.

    Aber so funktioniert das nicht. Als demokratische Partei die populistischen Inhalte der Rechtsextremen aufzugreifen und mit denen zusammen zu arbeiten, normalisiert und stärkt die Extremisten nur. Man kann die Wähler der extremen Rechten nicht zurückgewinnen indem man auf “etwas weniger extrem rechts” macht und versucht sie in ihrem eigenen Spiel zu schlagen

    Statt dessen braucht es klare Abgrenzung. Populistischen Parolen muss mit unaufgeregter Sachlichkeit und Fakten begegnet werden. Und man darf sich nicht scheuen das Kind beim Namen zu nennen. Auch und gerade weil es den Nazis und ihren Unterstützern gar nicht gefällt Nazis genannt zu werden, muss es um so mehr getan werden.

    Das schlimmste was passieren kann ist, Rechtsextremismus als Normalität zu akzeptieren und politisch mit ihnen zusammen zu arbeiten.

  8. > Um den rechten Rand einzugrenzen, braucht es eben auch eine konservative Partei, die hinter sich eine scharfe Grenze zieht. Tut sie das nicht, könnte Deutschland in den kommenden Jahren eine böse Überraschung erleben.

    Gar nicht mit ihnen zusammenzuarbeiten wird im Osten nicht funktionieren wenn man in den kommenden 5 Jahren nicht die Zahlen runterbekommt. Dann kann man höchstens noch inhaltlich Grenzen ziehen.
    Ist natürlich dann schwer das noch zu tun nachdem man das Asylthema fast ein Jahrzehnt nicht angehen wollte. Die AfD hat so ziemlich jeden rechten Vorschlag von Grenzkontrollen bis Aufnahmezentren an der Grenze schon gebracht. Keine Inhalte zu übernehmen wird nicht funktionieren.

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