Der Brückeneinsturz in Dresden – Wie es fast zur Katastrophe kam | Doku



Der Brückeneinsturz in Dresden – Wie es fast zur Katastrophe kam | Doku

Die Nacht vom 10. zum 11.September hätte in einer Katastrophe enden können. Es ist gegen 3 Uhr nachts, als ein etwa 100 Meter langes Teilstück der Dresdner Carolabrücke in die Elbe stürzt. Und zwar genau der Teil, auf dem sich die Straßenbahngleise sowie der Fuß- und Radweg befinden. Noch wenige Minuten vorher war eine Straßenbahn über die Brücke gefahren. Es grenzt daher fast an ein Wunder, dass niemand zu Schaden kam.

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Die Bilder vom Brückeneinsturz gehen um die Welt und mit ihnen die Frage, wie so etwas in Deutschland möglich ist. Spannungsrisse, Korrosion, Temperaturschwankungen – es ist wohl mehr als eine Ursache, die zum plötzlichen Versagen des Bauwerks geführt hat. Und wer trägt die Verantwortung dafür? Hat die Stadtverwaltung Dresden das Risiko unterschätzt und zu lange mit einer Sanierung gewartet? Und wie sieht es mit anderen Brücken deutschlandweit aus?
Die Exakt-Story fasst zusammen, was seit dem 11. September 2024 in Dresden passierte und welche Schlussfolgerungen bisher gezogen wurden.

Ein Film von Katrin Funke und Robert Mönch.

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Kapitel

00:00 Intro
01:15 Brückeneinsturz und erste Reaktionen
05:16 Materialprüfung und Ursachenforschung
07:40 Rückblick Brückenbau 1968 und Erklärung Spannbetonbauweise
10:15 Reaktion auf Hochwassersituation an der Elbe
12:15 kontrollierter Teilabriss Restbrücke
16:05 Ursachenforschung Spannstahl im Labor der TU Dresden
19:00 Brückenprüfung
22:28 Elbpegel erreicht Höchststand
24:00 Röntgen, Ultraschall und Georadar
25:29 Politische Verantwortung für Brückeneinsturz
26:45 Versagen der Politik und Konsequenzen

#Brücke #Dresden #Elbe

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23 comments
  1. Investitionsstau? Lieber noch ein paar Geschenke an die Rentner machen, damit man auch wiedergewählt wird. Oder die Autolobby subventionieren, die machen nicht genug Gewinn und übrigens bleibt da alles so wie es ist, obs dir passt und nicht.

  2. Stahlbeton hält etwa 50 bis maximal 100 Jahre und wurde seit der Nachkriegszeit (1947) weit verbreitet verwendet. Daher könnt ihr euch auf einen großen Zusammenbruch vorbereiten.

  3. Was wollt ihr denn anderes erwarten das ist erst der Anfang. In Deutschland ist doch alles marode Brücken, Strassen, Eisenbahn und Geleise. Durch die schlechte Ausbildung der Techniker sind die gar nicht in der Lage den Zustand einer Brücke zu beurteilen. Dann wurde beim Bau mit Sicherheit schlampig gearbeitet. Man stelle sich vor diese Brücke wurde 1971 in Betrieb genommen, also vor 53 Jahren. Einfach nur Lachhaft. Wir in der Schweiz haben da ganz andere viel Längere und zum Teil auf 150m hohen Pfeilern stehende Brücken. Auch wir überprüfen diese Bauten natürlich Regelmässig dafür aber mit echten Fachleuten. Und im Durchschnitt werden unsere Brücken alle Hundert Jahre Saniert und das bei laufendem Verkehr. Aber eben man kanns oder eben nicht und dank dem nicht habt ihr jetzt die erste Quittung bekommen.

  4. Gott sei Dank ❤ keine Toten und Verletzten. Wie oft fragen wir: "Wo war Gott?!?" Hier zeigt sich, dass Er offenbar auch immer wieder mit seiner bewahrenden Hand größeres Leid verhindert. Ein Wunder – kein glücklicher Zufall. 🙏

  5. Fragt die Kinder des
    Professor Kaul 😀‼️Das ist schon ein älterer Herr, der den Titel noch verdient. Seine Kinder & Enkel findet Ihr in alternativen Medien & Montagsfamilien. Gebt die ganze Verantwortung an dortige Profis, dann geht's Euch auch wieder besser.

  6. Die Frage ist nicht 'kann etwas passieren', sondern welches Risiko, dass etwas passiert, sind wir bereit einzugehen?
    Beim Auto liegt es bei 0,01%. Und wenn es uns bei Brücken zu hoch ist, müssen wir bereit sein, dafür mehr Geld zu zahlen. Und für Schulen und Pflege.
    Die Annahme der Unverwundbarkeit ging schon bei der Titanic schief, ebenso bei Varus, Fukushima und Atlantis.

  7. Hochachtung für diese Dokumentation, liebes MDR! Vielen Dank für die starken Interviews! Danke für die mahnende, aufklärende, nicht – reißerische Darstellung! Der politische Druck muss nun an einer anderen Stelle entstehen!

  8. Klar , keiner ist verantwortlich, keiner hat sie geplant, keiner gebaut, keiner kontrolliert, keiner gewartet, keine Pruefung. hier in China lacht man die angeblich hochstehende Technik der arroganten Deutschen…. keiner ist verantwortlich !!!! vielleicht die AfD ???

  9. Dass Hr. Kalbe dieses Desaster auf "seine Kappe" nimmt, das muss ihm mal erst einer nachmachen und zeigt von großer Stärke! Im Bericht ist die Rede, dass zu einer Aufrechterhaltung der Infrastruktur über 200,000 Euro fehlen….und das nur in diesem Bundesland???
    Laut soeben erstellter Recherche, streift sich der deutsche Staat in einem Jahr 2023, satte 916 Milliarden Euro an Steuern ein? WO kommen all diese Gelder denn hin??? Aber egal wo man hinschaut, arbeiter die Politik nicht so wie eigentlich sollte, sondern hat sich nur, und NUR auf's "NImmer satt werden" spezialisiert. WIE es dem EIGENEN VOLK geht, das interessiert die nicht mal im geringsten!!!

    Dem HERRGOTT sei DANK, dass kein Mensch verletzt oder gar getötet wurde!!!

  10. Ich bin ja kein Experte. Aber ich frage mich eins. Wir waren vor über 60 Jahren auf dem Mond. Wir haben heute PCs, im Privatanwenderbereich wo meine Generation nicht mal von geträumt hatten als Kind. Wir haben heute KI die zum Teil Autos durch die Gegend fährt, Roboter die Arbeiten erledigen, KI´s die lernen können. Und was nicht noch alles gibt.
    Und wir haben bis heute echt nen Hammer mit dem man Brücken untersucht? Und es wurde 50 und mehr Jahre nicht mal überlegt wie man so eine Prüfung eventuell mal anders gestallten könnte. Na ich hoffe doch das man die Tunnel die unter Gewässer verlaufen besser beurteilen kann 😀

  11. Die Beutewelt-Romane von Alexander Merow sind ebenfalls sehr zu empfehlen, wenn man auf politisch kritische Dystopien steht. (Es sind insgesamt 7 Bände!) Ist eine deutsche Romanreihe. Da wurde viel reales Hintergrundwissen verarbeitet.

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