Ich habe ein Heckenproblem:

Unsere Hecken sind aufgrund von mehrjähriger Bauphase am Haus außer Kontrolle geraten! Wir haben rund 110 laufende Meter, 3-5 m hoch und somit für mich trotz Arsenal an Benzingeräten nicht mehr ohne weiteres ( Gerüst etc ) händelbar. Es ist , wie auf den Bildern zusehen ein Mix aus Kirschlorbeer, Haselnuss und ca. 50% Hainbuche. Die Hainbuchen haben ein BHD von rund 10 cm im Haupttrieb, der Kirschlorbeer etwas weniger und die Haselsträucher sind bis zu 5 cm stark.

Jetzt meine Frage : Wo schneiden? Meine Frau würde gerne den Sichtschutz zum Nachbarn erhalten und bei ca. 2 m schneiden , dies würde bedeuten, das ich das nicht selbst machen kann und jemand für teures Geld engagieren muss. Mein Vorschlag fürs Selbstmachen : Schnitt auf ca. 1,20-1,3m allerdings ist dann der Sichtschutz wohl für mehrere Jahre arg betroffen. Das Rückschneiden von rund 70 m der höchsten Teile haben wir mit einem Angebot von 1.500 € Ohne Entsorgung angefragt. Entsprechend müsste ich die Entsorgung in beiden Varianten selbst vornehmen..

Was würdet Ihr tun?

( Bitte den Müll ignorieren)

by Henry947482

13 comments
  1. Ich würde erst mal unten seitlich das wegnehmen, was weg soll. Dann mit der Astschere die stärksten Triebe so hoch kappen, wie ich komme, also vermutlich ein bisschen was über zwei Meter. Dann mal schauen, wie es aussieht und langsam der gewünschten Form annähern.

  2. 110 Meter für 1,500 EUR bei dieser “Hecke” klingt für mich ziemlich verlockend und relativ günstig, da wirklich viel Arbeit.

    Edit: Würde das aber dann gleich vor Ort durch häckseln lassen, wenn man das Zeuch das beim “Heckenkämmen” schon eh in der Hand hat.

  3. Guten Häcksler kaufen und Schnitt kompostieren. Kostet ca 250 € einmalig.
    Nach und nach runterschneiden, mit guter Astschere und Stehleiter

  4. Auf 2 m schneiden schafft man mit einem Tritt oder einer kleinen Leiter auch locker selber. 110 m ist allerdings bei jeder Höhe eine Ansage.

    Wenn du die Hecke jedes Jahr schneidest, ist es auch nicht soo schlimm.

  5. auf 1,20 -1,30m zurückschneiden is viel zu nieder! Die Pflanzen würden es zwar aushalten (bis auf den Kirschlorbeer, was kein großer Verlust wäre ) aber der Sichtschutz wäre weg und du musst mit extrem starken Austrieb im nächsten Jahr rechnen und nochmal stark schneiden! Einfach auf ca 2m zurückschneiden wäre die beste Lösung!

  6. Schmeiß die Kettensäge an und Schneid das doch auf 2m Höhe alles ab, dann die Seiten nach und nach.
    Auf 2m schneiden kannst Du auch ohne Leiter wenn Du größer als 140cm bist

  7. Jahrelang wurde unsere Hecke von einem Gärtner-Betrieb geschnitten. Das wurde dann beendet und das Geld, was ich in einem Jahr für den Gärtner bezahlt habe, in richtig gutes Werkzeug gesteckt.

    Heckenschere ist nicht gleich Heckenschere.

    Einen Teleskoparm dazu für die oberen Triebe. Das ist zwar immernoch einiges an Arbeit, dennoch nach 2-4 Samstagen in ein paar Stunden Arbeit erledigt.

    Wenn du körperlich in der Lage bist, wäre das meine Empfehlung.

  8. 110 Meter Hecke auf halbe Höhe reduzieren inkl. Schnitt der Seiten? Nimm das Angebot an. Das ist absurd günstig.

  9. Hab das 3 Jahre beruflich gemacht. 1500€ brutto wäre ein gutes Angebot. Wenn man bedenkt dass es sicher 2 Tage a 8-9h sind (Lohn für Hilfsarbeiter wäre hier etwa 15€/h zuzüglich Anfahrt, Maschinenarbeitszeit zusammenfegen auf einen Haufen etc) ist das Angebot eigentlich mehr als fair) Bin ehrlich, ich würde das auf 2m Höhe einmal von einem Profi machen lassen und ab da eben selbst. Vielleicht kannst noch n gutes Angebot raushandeln.

  10. Kettensäge auf der gewünschten Höhe / Breite ansetzen und dann gib ihm. Besonders fette Triebe kürzer schneiden.

  11. Würde ich versuchen mal selber zu machen. Mit einer Kettensäge und Heckenschere in zwei Metern Höhe absäbeln und die Seite zurückschneiden. Und mit dem ganzen Schnittgut dann eine Benjeshecke errichten wo man sie brauchen kann. Und wenn man das bis März nicht schafft, dann macht man halt im folgenden Oktober wieder weiter.

  12. wir haben rund um unsren grund eine hecke aus verstrauchten ahornbäumen. wachsen jeden sommer auf 6 meter und werden von uns jährlich 1x auf 2-2,5m runtergeschnitten.

    das geht selbst, auch ohne gerüst, mit einem ordentlichen hochentaster und einer teleskop-heckenschere. das schneiden dauert (bei uns +-100m) ungefähr 6 stunden. das aufsammeln und wegbringen des schnitts dann nochmal ungefähr so lang.

    die vorbesitzer unsres hauses hatten die hecke in den 60ern gepflanzt und haben sie 50 jahre lang 2x jährlich auf 1,2m geschnitten. ich frag mich wozu man eine BAUMhecke pflanzt, um sie dann so niedrig zu halten. wir habens lieber blickdicht zu den nachbarn.

  13. Wenn die Hecke auf Deiner Seite so aussieht, dann ja wohl auch auf der Nachbarseite. Gab es da keinen Ärger?

    Diese Hecke gefällt mir eigentlich so wie sie ist.

    ALLE genannten Pflanzen sind schnellwüchsig und vertragen nicht nur einen radikalen Schnitt, sie brauchen ihn sogar, damit es eine Hecke bleibt.

    Somit schlage ICH vor, diese Hecke im Oktober und November auf 0,5 bis 1,0 Meter zu stutzen. Spätestens im Januar.

    Im Juni ist die Hecke dann stellenweise wieder 2m hoch und Du musst sie im Folgeherbst formen. Bis dahin ist sie wieder blickdicht. Da bin ich mir sicher. Die Wurzeln sind da, die Hecke geht voll ab.

    Ich bin ein “Grüner” jedoch nicht von der Dummschwätzerfraktion. Der radikale Rückschnitt hat Auswirkungen auf allerhand nützliches und schönes Viehzeugs. Deshalb ist es angebracht, so eine Aktion auf zwei oder gar drei Phasen zu verteilen. 2024 Hecke zum Nachbarn, 2025 eine andere Seite.

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