Das war so nicht geplant …
Beim „Doppelpass“ ereignete sich am Sonntagmittag ein kurioser Zwischenfall. Während Moderatorin Ruth Hofmann (38) neben einem Bildschirm über Bundesliga-Tabellenführer RB Leipzig spricht, stellt sich plötzlich ein Mann an ihre Seite.
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Im TV-Ausschnitt ist die Person nur halb zu erkennen, Hofmann ist sichtlich irritiert. Sie sagt zu ihm: „Guten Abend, ich glaube, sie sind nicht geplant für diese Show. Oder wollten sie was zu RB Leipzig sagen?“ Offenbar hatte der Zwischenfall Hofmann so überrascht, dass sie um kurz nach Zwölf vom Abend sprach.
Nur Sekunden später wird der Mann von der Security abgeführt, schreit dabei mehrmals lautstark auf Englisch: „Don‘t touch me!“ (zu Deutsch: Fasst mich nicht an!)
Sensations-AuftrittDAS ist Stuttgarts neuer Superstar
Quelle: BILD27.10.2024
Während Hofmann weiter moderiert, ist der Zuschauer immer noch durch vereinzelte unverständliche Ausrufe hörbar.
Schließlich hat sich die Situation wieder beruhigt, die Sendung läuft ganz normal weiter. „Doppelpass“-Moderator Florian König (57) sagt zu Hofmann: „Großen Respekt, Ruth. Wie ruhig du geblieben bist in dieser Situation.“
Hofmann zu BILD: „Im ersten Moment war ich natürlich überrascht, aber ich fühlte mich nicht bedroht. Außerdem war die Security auch schnell zur Stelle. Unsere Gäste sind ganz nah dran. Diese Nähe zum Publikum ist uns sehr wichtig. Ich sehe das ganz entspannt. Der Doppelpass ist halt immer gut für Überraschungen.“
Warum wurde der Mann nicht schon vorher vom Sicherheitspersonal gestoppt?
Nach BILD-Informationen schlenderte der Eindringling wohl durch die berühmte Drehtür und gelangte aufgrund einer Verwechslung ungestört neben Hofmann.
Weil er so selbstverständlich hineinspazierte und mit seiner lockigen Frisur Jean-Marie Pfaff (70) ähnelte, hielt die Security ihn tatsächlich für die Bayern-Legende!
Während die Sendung im Lobbybereich des Hotel Hilton am Münchner Flughafen live stattfindet, läuft der Hotelbetrieb nebenbei normal weiter.
Bayern-Legende Jean-Marie Pfaff spielte von 1982 bis 1988 für die Bayern
Foto: picture alliance /
Der Störenfried wurde inzwischen der Landespolizei übergeben.
Stefan Thumm, Director Talk und Mitglied der „Sport1“-Chefredaktion, zu BILD: „Unser Sicherheitskonzept wird vor jeder Saison neu überprüft und auch fortlaufend gegengecheckt. Nach dem heutigen Vorfall werden wir selbstverständlich mit unserer Sicherheitsfirma sprechen, um daraus die notwendigen Schlüsse zu ziehen.“
Und weiter: „Unser Bestreben ist immer, die maximale Sicherheit bei unseren Live-Sendungen mit Publikum zu gewährleisten. Das Publikum ist ein wesentlicher Bestandteil beim „Doppelpass“. Die Sendung lebt vom Publikum und dessen emotionalen Reaktionen. Unterdessen behalten wir uns in jedem Fall rechtliche Schritte gegen jede Art von Störern vor.“