Advent

Zweieinhalb Wochen vor der Eröffnung des Wiener Christkindlmarkts am Rathausplatz ist heute früh bereits der Weihnachtsbaum aufgestellt worden. Der Baum stammt heuer aus dem Waldviertel in Niederösterreich.

Konkret kommt die über 30 Meter hohe Fichte aus der Marktgemeinde Rastenfeld. Seit 65 Jahren sei es Tradition, dass die Bundesländer – und seit 1981 auch Südtirol – Wien einen Weihnachtsbaum schenken, so Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ): „Es ist eine liebgewonnene Tradition, die auch den Zusammenhalt zwischen den einzelnen Bundesländern deutlich macht. Es freut mich, dass uns heuer wieder unser Nachbar Niederösterreich einen Baum zur Verfügung stellt.“

Fichte wird noch mit Ästen und Kugeln versehen

Der Baum ist 80 Jahre alt, 34 Meter hoch und hat einen Stammdurchmesser von 85 Zentimeter. In den nächsten Tagen wird die Fichte noch ein wenig „aufgepimpt“, auch das hat durchaus Tradition. Denn immer wieder gab es Spott und Häme, wenn der Weihnachtsbaum nach dem Transport zu dürr und zerzaust ausgeschaut hat. Deshalb bekommt er auch heuer vom Stadtgartenamt noch einige Äste zum Verdichten.

Neu an der Schönheitskur: Der Baum wird in diesem Jahr neben den Lichterketten auch mit rund 1.000 Christbaumkugeln geschmückt. Das soll zusätzlich für festliche Stimmung sorgen.

Fotostrecke mit 3 Bildern

Baum wird vor dem Rathaus aufgestellt

stadt wien marketing gmbh

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Illuminiert wird er am 16. November. Dann erstrahlt auch wieder der „Herzerlbaum“ im Rathauspark. Der erste Christbaum auf dem Rathausplatz wurde übrigens 1959 aufgestellt, seit 1975 bildet er den zentralen Punkt des Wiener Christkindlmarkts. Der Christkindlmarkt ist heuer wieder bis 26. Dezember geöffnet.