Arnold Schwarzenegger: Seine Stimme geht an Kamala Harris

«Ich bin nicht wirklich für Wahlempfehlungen zu haben. Aber ich scheue mich nicht, meine Ansichten mitzuteilen. Ich hasse Politik und vertraue den meisten Politikerinnen und Politikern nicht», so Arnold Schwarzenegger in einem langen Post, den er auf X veröffentlichte.

Er verstehe aber auch, dass die Leute von ihm hören wollen, wen er wähle. «Nicht nur, weil ich eine Berühmtheit bin, sondern auch ein ehemaliger republikanischer Gouverneur.»

Es ist ein sehr ungewöhnliches Posting, das Arnold Schwarzenegger am Mittwoch, weniger als eine Woche vor der US-Wahl, auf X absetzt. Und er überrascht dabei vor allem mit einem Umstand: Er verrät, wer die Stimme des «Terminators», der von 2003 bis 2011 republikanischer Gouverneur in Kalifornien war, bekommt.

Allgemein verrät Schwarzenegger, dass er keine der beiden Parteien gerade wirklich mag. «Seine» Republikaner hätten die «Schönheit des freien Marktes» vergessen, das Defizit in die Höhe gejagt und Wahlen nicht anerkannt. Die Demokraten wiederum würden ihn beim Kriminalitätsproblem nicht überzeugen und seien auch nicht besser, was das Defizit anbelangt. Trotzdem könne er sich nicht ausklinken.

«Wahlen nicht anzuerkennen ist so undemokratisch, wie etwas nur sein kann.» Arnie bezieht sich auch auf ein Statement von Donald Trump vergangene Woche, als er die USA als einen «Mistkübel für die Welt» bezeichnete. Spätestens hier merkt man, in welche Richtung sein «Aufruf» geht. «Ich werde immer zuerst Amerikaner sein, bevor ich Republikaner bin. Und deswegen werde ich diese Woche für Kamala Harris und Tim Walz stimmen.»

Weiter sagt Schwarzenegger, dass er möchte, dass das Land vorankomme. Deshalb: «Auch wenn ich mit ihrem (Harris) Programm nicht einverstanden bin, denke ich, dass dies nur mit Harris und Walz möglich ist.»