Hunderte Elektroautos stehen auf einem Kai in Lianyungang, in der Jiangsu Provinz in China und warten darauf, auf ein Schiff verladen zu werden.

Die EU-Kommission wirft China vor, mit Subventionen für E-Autobauer den Wettbewerb zu verzerren (Archivbild). (IMAGO / NurPhoto)

Gleichzeitig sei man bereit, mit der EU eine Lösung zu finden, um eine Eskalation des Handelskonflikts zu vermeiden. Die EU-Kommission hatte am Mittwoch die Strafzölle von bis zu 35,3 Prozent in Kraft gesetzt. Die beschlossene Verordnung wurde im EU-Amtsblatt veröffentlicht. Die Extra-Zölle können bis zu 35,3 Prozent betragen und sollen für fünf Jahre gelten.

Anfang des Monats hatten die EU-Staaten mit einer ausreichend großen Mehrheit für die Abgabe gestimmt, Deutschland votierte dagegen. Die EU-Kommission wirft der chinesischen Führung vor, mit unzulässigen Subventionen seinen Elektroauto-Herstellern einen Vorteil im Wettbewerb zu verschaffen. Deutsche Autobauer befürchten jedoch Nachteile für ihr exportorientiertes Geschäftsmodell.

Die US-Regierung hat ihre Importzölle für chinesische E-Autos pauschal auf 100 Prozent vervierfacht.

Diese Nachricht wurde am 30.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.