SILVESTER 2023 IN BERLIN: Gewalt gegen Einsatzkräfte – Polizei und Feuerwehr in großer Sorge | WELT



SILVESTER 2023 IN BERLIN: Gewalt gegen Einsatzkräfte – Polizei und Feuerwehr in großer Sorge | WELT

Heute hat der offizielle Verkauf von Silvesterfeuerwerk begonnen an drei Tagen kann man nun offiziell Feuerwerk der Kategorie F2 im Handel erwerben das sind böller Raketen und auch Feuerwerksbatterien vor allem in Großstädten wie hier in Berlin blicken die Sicherheitskräfte mit Sorge auf die silvesternach zu präsent sind die Horrorbilder vom vergangenen Jahr die

Mehrzahl der Deutschen aber geht mit Böllern natürlich verantwortungsvoll um und freut sich auf das laute krachen und bunte Leuchten am Nachthimmel endlich wieder geht’s los das Öffnen der Überraschungspakete ist für diese Knaller Fans wie Weihnachten und silwester zusammen geil die schönste Zeit des Jahres sie hat für die eingefleischten bereits um 21 Uhr

Begonnen anstehen oder sitzen und stundenlanges frieren bei Winter und Wetter in Bremerhafen alles für die heiße Ware das ist nicht normal was hier am Menschenmasse nachts ist ein bisschen Tradition bei uns geworden machen wir schon seit Jahren so ein schönes Gefühl Jahresabschluss für dieses schöne Gefühl dann heißt ab Toröffnung erstmal wieder

Schlange stehen bestellen und steln kistenweise ein wenig drückt die Freude schon aufs Portemonnaie in diesem Jahr wo alles teurer wurde 70 € reicht auch ne das muss ein bisschen Rahmen bleiben ich glaubgesamt als so 18 Überraschungspakete oderol aberentannend wird die Letten Jahr wiederholen oder sogar noch einen drauf setzen kann da setzte

Die Branche 180 Millionen Euro in Deutschland um etwa 25% mehr als im vorcoronajahr 2019 die Absolution von oben gibt’s vom Umweltbundesamt in Sachen Feinstaubbelastung Feuerwerk sei für nur etwas mehr als 1% der jährlich in Deutschland freigesetzten Menge verantwortlich und es wird nachhaltiger wir haben im letzten Jahr vieles

Vorgestellt haben auch in diesem Jahr kann man sagen rund 90 95% umgesetzt dass wir uns von Plastik verabschieden in den Feuerwerksartikeln bei den Raketen z.B Raketen spitzkappen sind aus nachhaltigen Material bei fontenen gibt’s keine plastikfüße mehr und wie immer natürlich gilt strickt nach Anweisung und nicht betrunken zünden

Dann wird das Feuerwerk nicht nur schön sondern hält auch zusätzlich gesund die Polizei die hält ein böllerverbot durchaus für angemessen hatte es tatsächlich ja auch gef man rechnet nämlich mit ähnlichen Krawallen vielleicht sogar mit schlimmeren Krawallen wie im letzten Jahr vor allem hier in Berlin soll es

Wieder richtig zur Sache gehen wir haben es ja auch gesehen sie haben böllerverbotszonen eingerichtet da hat’s geklappt dann bisschen paarstraßen weitergegangen und da ging es so richtig ab und die Polizei ist am Anfang gar nicht hinterhergekommen aber man versucht zumindest eine derartige Eskalation wie 2022 23 zu verhindern und

Deshalb haben polizei und Rettungskräfte nach den Vorfällen im vergangenen Jahr nur mit einem eindrucksvollen Video sich an die Bevölkerung gewandt und ihre Botschaft ist bitte greift uns nicht an ich bin Anna ich bin Barisch ich bin Joe wir gehen gemeinsam in den Einsatz damit ihr syvester sicher feiern könnt

Und um euch zu helfen wenn ihr uns [Musik] braucht bitte respektiert unsere Arbeit gibt uns genug Platz dafür und folgt unseren Anweisungen greift uns nicht an schießt uns nicht mit bölllerern Raketen oder Schreckschusswaffen ihr macht euch strafbar und euch drohen mehrere Jahre Gefängnis also verbaut euch nicht eure

Zukunft und respektiert uns die Menschen die für euch und eure Familien da sind 24 Stunden 7 Tage die Woche 365 Tage im Jahr Feuerwerk zu Silvester also ich finde es gehört ja irgendwie dazu nicht im Übermaß aber so eine Rakete abschießen für die Kinder oder die Liebste das finde ich immer mal ganz

Schön und wir wollten aber ihre Stimme hören was sie davon halten ja oder nein das schöne ist einfach die Gemeinsamkeit man mit Freunden selber erlebt also bis jetzt habe ich Silvester immer mit Freunden verbracht und muss sagen es war eigentlich jeder jedes Silvester ein Abend der war unvergesslich so und da hat das

Feuerwerk halt auch sehr beigetragen einmal im Jahr bisschen die Sau rauslassen ja ich verbindet es mit der Familie ich hatte schon ein paar Verluste in der Familie und diese Festivität die war einfach immer da und das jetzt auch unter Freunden und so wenn man da mit den feieren geht ich

Zindnde immer eine Rakete für diejenigen an die man verloren hat und es ist an sich was emotionales aber auch was schönes so mit den Freunden mal wieder zu feiern das beisamm sein und ist ja auch ein bisschen romantisch ne wenn dann schöne Lichter schöne Effekte da

Sind und wir wollen direkt mal live in die Bundespressekonferenz hier in Berlin schauen denn wenige Tage vor Silvester da ist die Sorge vor Ausschreitungen und Angriffen gegenüber Einsatz und Rettungskräften groß die dramatischen Szenen vom letzten Jahr vor allem ja hier aus Berlin die sollen sich nun nicht wiederholen und dazu informieren

Eben gleich dr Stefan hussi der Hauptgeschäftsführer der deutschen gesetzlichen Unfallversicherung und Karl Heinz Banse der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes und dieser hatte ja auch in einer Umfrage jüngst ermitteln lassen wie viele Feuerwehrleute sich eigentlich Gewalt ausgesetzt sahen und auch diese Ergebnisse werden gleich vorgestellt wenn es soweit ist sind wir

Natürlich live mit dabei jetzt schauen wir aber erstmal nach Berlin Neuköln zu Alina Quast Alina denn Neuköln ist ja nun der silvesterbrennpunkt hier in Berlin Feuerwehr polizeiettungskräfte die sind tatsächlich auch beunruhigt was für Informationen haben Sie denn rund um den Jahreswechsel und werde auch noch mit dem Präsidenten des Feuerwehrverbandes

Sprechen aber wir waren eben in Neuköln und da konnten wir auch schon sehen dass der Verkauf gestartet ist an Böller wobei wir auch sehen konnten dass viele Jugendliche sich da schon eingedeckt haben und wir haben ja die Szenen gesehen im letzten Jahr da gab es Angriffe auf Feuerwehrleute es gab Angriffe auf

Polizisten und jeder fünfte davon war auch jugendlich das heißt D man hat jetzt in Neuköln auch Briefe verschickt an Eltern die ihre Kinder aufklären sollen es wurde Präventivarbeit geleistet das ganze Jahr über weil man das unbedingt verhindern möchte außerdem gibt es Böller Verbotszonen und die Feuerwehrleute die sollen geschützt

Werden von der Polizei und die Polizeipräsidentin von Berlin hat schon gesagt das wird der größte Polizeieinsatz seit Jahrzehnten 2500 Berliner Polizisten im Einsatz dann gibt Alina wir sehen es gerade es geht los hinter dir in der BPK hören wir direkt mal rein des deutschen Feuerwehrverbandes Karl Heinz Banse daneben der Hauptgeschäftsführer der deutschen

Gesetzlichen Unfallversicherung dr Stefan hussi und Leiter des Fachausschusses Sozialwesen beim deutschen Feuerwehrverband herzlich willkommen ihnen drein alle drei werden etwas zum Eingang sagen bevor wir wie gewohnt zu ihren Fragen kommen und es beginnt Herr Banse bitte ja erst einmal schönen guten Morgen Ich bin sehr froh dass wir heute die Gelegenheit haben

Unser wichtiges Projekt und unsere Umfrage darzustellen lassen Sie mich vorab aber einmal auf die derzeitige Situation eingehen seit Heiligabend sind 000 deutsche Feuerwehrleute Männer und Frauen ununterbrochen im Einsatz wir haben eine Hochwasserlage wie wir sie seit vielen Jahren nicht erlebt haben und ich muss leider sagen dass auch während dieser

Einsätze sehr viel Probleme den Feuerwehren entgegengebracht werden es gibt auch hier Gewalt gegen Einsatzkräfte jetzt nicht unbedingt in tätlicher Form aber es gibt Beleidigungen es gibt Diskussionen mit Betroffenen warum wird erst in der Straße a begonnen und nicht in der Straße B das Wasser abzupumpen warum hat mein Nachbar vorher die feuerweh im

Keller als ich da gibt es viel viel Streiterein es führt sogar dazu dass Einsatzmittel entwendet werden es werden Sandsäcke gestohlen Sandsäcke die an Deichen verbaut sind werden von Einwohnern weggeholt weil sie selber keine Sandsäcke haben um ihre Häuser zu schützen all die Dinge passieren wir haben mit sehr sehr vielen Schaulustigen

Zu kämpfen die unbedingt an den den höchsten Punkt des Hochwassers müssen um zu fotografieren was da gerade passiert am besten an der okatalperre direkt an den Ablauf und zu zeigen welche Wassermassen da im Harz im Augenblick abgelassen werden all die Dinge müssen wir im augenblck Erleben

Und das ist nicht in Ordnung und sie stören die Einsatzkräfte und ich glaube das passt heute sehr gut darauf einzugehen vorab möchte ich mich dafür bedanken dass wir diese bundesweite Umfrage machen konnten hier bin ich der deutschen gesetzlichen Unfallversicherung sehr dankbar dass sich als Partner sofort bereit erklärt

Hat mit uns diese Umfrage zu machen wir haben hiermit die Gelegenheit gehabt einmal deutschlandweit ein Meinungsbild aus dem Feuerwehren zu bekommen wie sieht es denn überhaupt aus wir haben diese Umfrage explizit an die Freiwilligen Feuerwehren gestellt weil wir sehen wollten wie geht das Ehrenamt damit um über weit über 90% aller

Feuerwehrangehörigen sind freiwillige Feuerwehrleute und es ist uns wichtig was passiert mit den freiwilligen haben die noch die Motivation wenn sie sich verbalen Attacken oder sogar körperlicher Gewalt ausgesetzt fühlen wie wirkt sich das aus und all die Dinge haben wir abgefragt und Herr wichoki wird im Anschluss näher auf die Umfrage

Eingehen und wird das ein oder andere erläutern lassen Sie mich vorup noch ein paar Beispiele nennen die Feuerwehrleute erleben mussten es gibt einen Fall in Thüringen da ist ein Sondereinsatzkommando der Polizei mit der Feuerwehr unterwegs gewesen ein Haus sie mussten jemand aus dem Haus befreien der Grund spielt jetzt eigentlich keine

Rolle aber derjenige der befreit werden sollte hat der Art reagiert dass er mit einem Gasbrenner und Benzin auf die Feuerwehr Leute losgegangen ist er hat zwei Feuerwehreinsatzkräfte mit Benzin überstüttet Gott sei Dank konnte er das nicht entzünden aber beide Kameraden mussten ins Krankenhaus und mussten anschließend ärztlich behandelt werden es gibt

Fälle in Hamburg beispielsweise branden mehrere Müllcontainer die Feuerwehr kam zum Einsatz und wurde sofort von den dort befindlichen ich nenn sie mal Tätern mit Raketen beschossen mit Böllern beworfen mit sogenannten vogelschreckböller das sind Böller die eigentlich gar nicht zugelassen sind für als normales Feuerwerk das hat dazu geführt dass ein Feuerwehrmann sich

Schwer verletzt hat und musste anschließend ins Krankenhaus in BadenWürttemberg und das passiert nicht nur bahenwürtmerg sondern sehr oft kam es zu einem Verkehrsunfall auf einer ganz normalen Landstraße die Feuerwehr hat die Straße abgesperrt damit die Einsatzkräfte die U ver unfalten aus dem Fahrzeug befreien konnten und was passiert ein Autofahrer

Sah sich in seinen Freiheitsrechten eingeschränkt hat nicht eingesehen dass die Straße gesperrt wird und ist einer Einsatzkraft über den Fuß gefahren die Dinge passieren relativ oft in Falz im November diesen Jahres kam musste eine Frau gerettet werden die in einem Fluss gefallen ist mit sehr starker Strömung hier waren sehr viele Schaulustige

Zugegen die nichts besseres zu tun hatten als die Feuerwehrleute die zum Einsatz kam zu beleidigen warum sie erst zu spät kämen sie wären ja schließlich auch Schuld die Frau muss doch möglichst kin sofort rausgeholt werden sie wussten alles besser sie haben die Feuerwehr bei ihrem Einsatz gestört die Frau konnte Gott sei Dank

Gerettet werden aber auf dem letzten Moment wir haben mit der Umfrage erfahren müssen dass fast jeder also sehr sehr viele Feuerwehrleute die genauen Zahlen werden sie noch hören mit Gewalt in irgendeiner Art und Weise bei Einsätzen in Kontakt gekommen sind wir werden mit dieser Kampagne erstmals belastbare Zahlen haben die wir auch

Gegenüber der Politik und gegenüber den Medien deswegen sitzen wir heute hier bekannt machen können damit wir die Bevölkerung aufklären können was passiert im Augenblick in Deutschland wir haben Sorge dass unsere jungen Feuerwehrkameradinnen und Kameraden die Motivation verlieren denn welches Elternteil schickt sein Kind denn zur Jugendfeuerwehr wenn es davon ausgehen

Kann oder muss du wirst irgendwann mal Gewalt erleben wenn du in den Einsatz gehst wenn du anderen Menschen helfen willst und das ist wirklich eine Sache die nicht passieren darf und wir versuchen mit allen Mitteln dagegen anzugehen und Gott sei Dank haben wir und das ist sehr positiv im Augenblick

Steigende Mitgliederzahlen wir haben in den jugendfeuer wen im Augenblick 330.000 Mädchen und Jungen Sowi so viel wie niemals zuvor und die Motivation ist Gott sei Dank nicht eingebrochen auch nicht durch Corona wir konnten das alles überstehen hier bin ich mein insbesondere meinen Jugendwarten und jugendwartenden sehr sehr dankbar dass

Sie es geschafft haben die Jugendlichen weiter zu motivieren dass sie zur Feuerwehr kommen und nach Möglichkeit nach ihr jugendfeuerwehrzeit auch in die Einsatzabteilung übertreten denn wir brauchen jeder helfende Hand wir brauchen jede Helferin und jeden Helfer was passiert aber wenn Gewalt ausgeübt wird teilweise werden die Schuldigen tatsächlich erkannt und

Werden auch bestraft oder werden dem dem Gerichten vorgeführt hier in Berlin sind seit dem letzten Jahr 87 Fälle das könnte man heute in der Berliner Zeitung lesen werden juristisch verfolgt doch teilweise ist es so dass wir erleben müssen dass es Staatsanwaltschaften gibt die dann sagen na ja das ist zwar nicht

In Ordnung was da passiert ist aber das öffentliche Interesse ist jetzt nicht so groß dass ich da was machen muss als stsarbeit wir schlagen es nieder und das sind Dinge die wir nun absolut nicht nachvollziehen können denn für uns und insbesondere auch für mich ist jeder Angriff auf eine Person in Uniform sei

Es ein Feuerwehrmann sei es ein Polizist sei es ein ein Mensch ein Helfer vom Rettungsdienst ist ja eigentlich ein Angriff auf diesen Staat denn die die da kommen und helfen wir helfen ja nicht für die Feuerwehr wir helfen ja für unsere Gemeinde die Gemeinde ist Träger die Stadt ist Träger

Der Feuerwehr und wir sind für den Bürgermeister für die Bürgermeisterin sind wir vor Ort und erfüllen diese Pflichtaufgabe die jede Gemeinde erfüllen muss und jeder Angriff gegen solche Einsatzkräfte ist dann für mich ein Angriff gegen unseren Staat ich bin immer sehr bedrückt wenn ich solche Dinge hören und lesen muss denn für mich

Gilt eigentlich immer helfende Hände schlagen nicht wir werden wir haben geplant die Umfrage im nächsten Jahr neu aufzulegen in diesem Jahr haben wir das Ehrenamt abgefragt die Freiwilligen Feuerwehren wir werden nächstes Jahr das hauptabt Abfragen wir werden insbesondere die Berufsfeuerwehren abfragen und Sie können sich sicherlich vorstellen wir werden da noch ganz

Andere Ergebnisse erzielen gerade hier in der Bundeshauptstadt in Berlin ist es ja sehr deutlich geworden was hier passiert ist im letzten Jahr im Jahreswechsel auch während des laufenden Jahres ich denke mir mal da werden wir auch sehr bedrückende Geschichten lesen können und ich denke mir mal das ist auch wichtig denn Berufsfeuerwehrleute

Sind genauso Einsatzkräfte wie Freiwillige Feuerwehr sie vertreten genauso den ST die sind genauso wichtig und es nicht hinnehmbar wenn die in ihrem Einsatz angegriffen werden ja soweit erst einmal von mir Danke dann macht Herr witchuli weiter ja vielen Dank Frau buuscher auch von mir schönen guten Morgen wir haben aus der Umfrage

An der sich viele Freiwillige Angehörige beteiligt haben die über ein Zeitraum von 6 Wochen lief haben wir jetzt die Erkenntnis gewinnen können Gewalt ist kein ein kein Einzelfall Gewalt ist auch kein silvesterphänomen denn 49,5% der Teilnehmenden an der Umfrage hatten als aktive Feuerwehrmitglieder in den vergangenen zwei Jahren bereits

Gewalt in jeglicher Form in Form von Beleidigungen Beschimpfungen Bedrohungen und sogar tälichen Angriffen erlebt also jedes zweite frei Feuerwehrmitglied in Deutschland hat schon Gewalterfahrung im Einsatz gemacht eine große Rolle dabei spielt die verbale Gewalt äh mit Abstand am häufigsten nämlich mehr als 90% haben das angegeben wurden Beschimpfungen und

Beleidigungen mit Worten und mit Gesten erlebt ebenfalls in den vergangenen zwei Jahren wenn man glaubt na ja da wird man so ein bisschen rumgepürbelt und das steckt man eben weg nein 60% ca 60% haben diese verbale Beleidigung auch als belastend empfunden zwei Drittel der Befragten Einsatzkräfte hatten Erfahrungen mit Verweigerung mit

Widersetzen mit mangelnder Kooperation mit behindern der Arbeit Herr Banser hat ja da Beispiele aus der aktuellen Hochwasserlage gebracht 75% mehr als 75% empfinden diese Situation für sich selbst als schlimm und belastend mehr als ein Drittel der Befragten haben berichtet dass sie in den vergangenen zwei Jahren mit mit dem

Anfahren von Fahrzeugen bedroht worden sind insbesond mit dem PKW mehr als 70% und das ist ja durchaus nachvolziehbar haben diese Ereignisse als schlimm und belastend empfunden rund 14% 14% haben Erfahrungen machen müssen indem sie mit Feuerwerkskörpern beworfen wurden und wahrlich nicht nur an Silvester nicht nur in der Neujahrsnacht

Eine für mich zumindest überraschende Erkenntnis ist die täterinn und Täter sind überwiegend Einzelpersonen gewesen also Gruppen dynamische Prozesse spielen nur eine untergeordnete Rolle und tatsächlich lag auch in den allerwenigsten Fällen Alkohol oder Drogeneinfluss bei den Täterinnen und Tätern vor jedenfalls s weit man das beurteilen konnte also das Bild von betrunkenen marodierenden Jugendbanden

Die ihr Unwesen treiben äh stimmt so nicht fast 90% der Befragten haben angegeben dass Sie die von Ihnen als am schlimmsten empfundene Situation aufgrund der Einsatzlage aufgrund der Einsatzmeldung nicht vorhersehbar war und 78% und das ist aus meiner Sicht eine erfreuliche Größenordnung haben den am schlimmsten empfundenen Vorfall innerhalb der Feuerwehr innerhalb

Der der Gemeinde gemeldet aber nur 38% haben ihn auch bei der Polizei angezeigt Herr Banse hat ja auch entsprechend berichtet was für mich am eindrucksvollsten war ist dass 80 mehr als 80% angegeben haben dass die allgemeine Respektlosigkeit und die mangelnde Wertschätzung der Einsatzkräfte der ehrenamtlichen Einsatzkräfte haben mehr

Als 80% als schlimm und als für Sie belastend empfunden vielen Dank und Herr Russi sie haben das Wort meine sehr verhrten Damen und Herren auch von meiner Seite herzlichen Dank für die Einladung sie werden sich vielleicht fragen warum die gesetzliche Unfallversicherung heute mit von der Partie ist und warum wir uns mit dem

Thema Gewalt gegen Einsatzkräfte beschäftigen dafür gibt es zwei Gründe der erste liegt bisschen auf der Hand wer in Deutschland anderen zur Hilfe eilt ob ihren und an dieser Stelle verlassen wir die Pressekonferenz der Einsatzkräfte zur bevorstehenden Silvesternacht wollen das ganze noch mal ein bisschen einordnen mit Alina Quast die hat sich das ganze

Auch mit angeschaut Alina es ist also traurige Realität das haben wir gehört Rettungskräfte Menschen die anderen helfen wollen werden immer häufiger von Bürgern angegriffen und das eben nicht nur an Silvester und ich habe auch so ein bisschen rausgehört so ganz zufrieden scheint man mit den politischen Präventionsmaßnahmen von

Seiten der Rettungskräfte her auch nicht zu sein ja das war sicherlich ein wichtiger Kernpunkt dass sie gesagt haben es sind nicht nur die marudierenden Jugendbanden die irgendwie betrunken sind und dann Feuerwehrleute angreifen sondern sie erleben das ganz oft im Alltag und die überwiegenden Täter die sind oftmals eben nicht in irgendeiner Form betrunken

Es sind auch Einzeltäter sie haben dann auch mehrere Geschichten erzählt beispielsweise dass in Hamburg wurden dann Feuerwerkskörper auf Polizisten auf äh auf Feuerwehrleute geworfen wo sie dann ins Krankenhaus mussten Feuerwehrleute die da mit Benzin übergossen wurden also all solche wirklich schlimmen Vorfälle die gibt es und aber auch im kleineren das heißt

Beleidigung die sie da ertragen müssen beispielsweise haben sie erzählt eine Frau die in Fluss gefallen ist und andere Leute die drum rumstanden haben da die Einsatzkräfte behindert also all sowas kommt vor und ich denke was auch deutlich rüberkommt es sind ja freiwillige Einsatzkräfte Menschen die freiwillig die diesen Dienst machen und

Das sind dann ja oft vor allem auch im jugendlichen Alter dass sich da Mädchen und jung für entscheiden also die große Sorge dass durch solche Angriffe durch Verbalattacken dass auch dieses Ehrenamt da dann quasi nicht mehr attraktiv wird und du hast es eben gerade gesagt man ist damit unter nicht zufrieden wie dann

Auch die Staatsanwaltschaften mit solchen Fällen umgehen wo sie gesagt haben na ja es kommt dann manches vor Gericht aber irgendwie sei die öffentliche Aufmerksamkeit nicht so groß so dass Staatsanwälte das dann einfach da niederlegen ohne dass solche Angriffe große Folgen haben also all das macht dem deutschen feuerwehrsverband große

Sorgen aufs ganze Jahr gesehen aber natürlich Silvester ist ein großer Punkt wir haben die ja die Szenen gesehen aus dem letzten Jahr Angriffe auf Einsatzkräfte und da ist man natürlich gerade hier in Berlin auch besorgt und da sagt schon die Berliner polizeipräsidenttin es wird ein Polizeieinsatz wie es ihnen seit

Jahrzehnten nicht gegeben hat Alina danke schön für deine ganz aktuelle Einschätzung aus der Bundespressekonferenz noch mehr News die gibt’s bei unserem nachrichtensenderwelt einfach den Sender Suchlauf bei eurem Fernseher starten die Anleitung dazu die findet ihr hier und wenn ihr spannende dukus sehen wollt packende Reportagen dann müsst ihr einmal hier klicken

Zum Verkaufsstart für das Feuerwerk werden mancherorts Einkaufswagen voller Böller und Raketen aus den Supermärkten geschoben. Man hört das erste Knallen auf den Straßen. Andernorts sind eindringliche Worte zu vernehmen: «Greift uns nicht an. Beschießt uns nicht mit Böllern, Raketen oder Schreckschusswaffen.»

Der Appell kommt von einer Polizistin, einem Polizisten und einem Feuerwehrmann aus Berlin in einem am Mittwoch auf der Plattform X (vormals Twitter) veröffentlichten Video. «Wir gehen gemeinsam in den Einsatz. Damit ihr Silvester sicher feiern könnt. Und um euch zu helfen, wenn ihr uns braucht», sagen sie. «Bitte respektiert unsere Arbeit. Gebt uns genug Platz dafür. Und folgt unseren Anweisungen.»

Gewalt gegen Einsatzkräfte: «trauriger Alltag»

Der Aufruf kommt nicht von ungefähr: Immer wieder kam es in den vergangenen Jahren zu Angriffen auf Einsatzkräfte. Sie wurden mit Raketen beschossen und mit Böllern beworfen. Besonders schlimm war es 2022 in Berlin. Die Qualität der Angriffe auf Einsatzkräfte im vergangenen Jahr sei neu gewesen, «etwa wenn Rettungskräfte in mutmaßliche Hinterhalte gelockt und angegriffen wurden», sagte Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik.

Im ehrenamtlichen Feuerwehrdienst hat auch abseits von Silvester jeder Zweite in den vergangenen zwei Jahren Gewalt in Form von Beleidigungen, Beschimpfungen, Bedrohungen oder tätlichen Angriffen erlebt (49,5 Prozent). Das geht aus einer am Donnerstag in Berlin vorgestellten Befragung des Deutschen Feuerwehrverbandes und der Gesetzlichen Unfallversicherung hervor. 14 Prozent der mehr als 6500 Anfang bis Mitte November befragten Feuerwehrleute gaben auch an, mit Feuerwerkskörpern beworfen worden zu sein.

«Auch in den polizeilichen Statistiken sehen wir einen kontinuierlichen Anstieg von Angriffen gegen Einsatzkräfte von Polizeien, Rettungsdiensten und Feuerwehren», teilte Bundesinnenministerin Nancy Faeser zu den Ergebnissen mit. «Wir sehen hier eine Verrohung in unserer Gesellschaft, die uns große Sorgen machen muss. Hier geht es um Angriffe auf Menschen, die unter schwierigen, mitunter lebensgefährlichen Bedingungen tagtäglich für unsere Sicherheit im Einsatz sind.»

«Die Zahl erlebter Gewaltvorfälle gegen Einsatzkräfte ist zu hoch – und mittlerweile trauriger Alltag», sagte der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes, Karl-Heinz Banse. Viele Betroffene erstatteten nach wie vor keine Anzeige bei der Polizei, weil sie nicht glaubten, dass ihr Anliegen ernst genommen werde.

Forderung von generellem Böllerverbot

Neben den härteren Strafen für diejenigen, die das besondere Partyvergnügen missbrauchen, fordern Einsatzkräfte, aber auch Ärztevertreter, Umwelt- und Tierschützer sowie weitere Organisationen ein generelles Anwendungsverbot von Böller. Sie verweisen unter anderem auf die Verletzungsgefahr und die Belastung der Krankenhäuser.

So muss beispielsweise das Unfallkrankenhaus Berlin (UKB) in der Silvesternacht seine OP-Kapazitäten deutlich verstärken. «Wir gehen davon aus, dass in der Zeit von 3.00 Uhr bis in den späten Neujahrsabend durchgehend operiert wird», sagte eine Sprecherin. Rund zehn Tage wurden betroffenen Patienten im Durchschnitt auf Station behandelt, wobei ein Teil von ihnen mehrfach in den OP muss. Zahlreiche Patienten büßten Finger oder Teile davon ein. Aber auch Gesicht, Augen und Ohren werden verletzt.

Überzeugen statt verbieten

Doch von einem generellen Böllerverbot sind nicht alle überzeugt. Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebund, sagt: «Wir sollten nicht immer nur mit Verboten arbeiten, sondern mit Überzeugung», sagte der Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg.

Überzeugen – das versuchen die Berliner Einsatzkräfte mit ihrem gemeinsamen Video-Appell gegen den Missbrauch des Feuerwerks. Auch mit Blick auf die Folgen für die Angreifer selbst: «Ihr macht euch strafbar und euch drohen mehrere Jahre Gefängnis.» Die drei Beteiligten appellieren: «Also verbaut euch nicht eure Zukunft. Und respektiert uns. Die Menschen, die für euch und eure Familien da sind.»

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Das Video wurde 2023 erstellt

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