DEUTSCHLAND: Hochwasserlage in Niedersachsen spitzt sich weiter zu! Wie lange halten Deiche noch?



DEUTSCHLAND: Hochwasserlage in Niedersachsen spitzt sich weiter zu! Wie lange halten Deiche noch?

Hochwasser in Deutschland halten die Deiche und im Laufe der Sendung schalten wir zu Gerret Schröder in Oldenburg Anna malinhove in Winsen an der Aller Dorothea Schupelius in Berlin und Peter Heusch in Paris denn es regnet immer weiter der Deutsche Wetterdienst erwartet Dauerregen bis Donnerstag auch in vielen Hochwassergebieten dort

Steigen die Pegel wieder dabei sind die Deiche schon durchweicht und halten nicht mehr viel aus für die Niedersachsen kommt jetzt Unterstützung aus Frankreich die Franzosen haben ein mobiles deichsystem geschickt die ersten Helfer des französischen Zivilschutzes sind angekommen im Gepäck haben sie einen mobilen Deich mit 1,2 km Länge wo genau

Er zum Einsatz kommt steht noch nicht fest gebraucht wird der französische Deich to go quasi überall seit Tagen sind Feuerwehr und freiwillige Helfer im Dauereinsatz doch die deutschen Mittel zum Katastrophenschutz reichen vorne und hinten nicht statt von der Politik nach der aralflut geplanten zehn mobilen Deichen gibt es nur einen in Oldenburg

Ist der schon im Einsatz bislang nur präventiv diese mobilen Deichanlagen die haben wir in Nordsüdrichtung jetzt verlegt auf eineer Gesamtlänge von ca 2000 m ausgehend ungefähr von diesem Punkt den wir hier haben in südlicher Richtung um das Einzugsgebiet östlich von hier also gegen Hochwasser zu schützen Niedersachsen hat die eigenen

Sandsäcke fast aufgebraucht immerhin 1,9 Millionen andere Bundesländer müssen aushelfen trotz großer Wassermassen und teilsmangelnder Ausrüstung ist die Lage ruhig man hat sozusagen Patrouillen eingesetzt die immer den die Deiche abgehen um zu schauen wie stabil sind die Deiche hier noch wenn da irgendwas passiert dass man da schnell reagieren

Kann deshalb ist es eine ruhige Lage weil man aktuell nichts weiter tun kann als den Pegel eben zuzuschauen zu wenig Geld hat die Regierung für die Sicherheit bei Hochwasser locker gemacht fast in ganz Deutschland gilt aktuell Hochwassergefahr der deutsche Wetterdienst sagt Dauerregen mit bis zu 80 lit pro quadratmer voraus sturmböhen

Können bis zu 80 km pro Stunde erreichen die Sorge vor einer Flut ist groß blicken wir zu gerarret Schröder für uns in Oldenburg was versuchen die Helfer dort um die Wassermassen aufzuhalten ja hier in Oldenburg möchte man einfach präventiv vorbereitet sein wenn ein Deichbruch stattfindet dann möchte die Stadt Oldenburg einfach

Vorbereitet sein dass das Wasser nicht in die Stadt läuft dazu wird ein mobiler ersatzdeich aufgebaut die Deiche selber können offenbar nicht mehr richtig gesichert werden die sind einfach total durchnäst und durchweicht ein Feuermann sagte mir wenn wir da jetzt noch rangehen und sandsecke dort auflegen dann ist alles vorbei weil dann ist die

Belastung von oben zu groß und der Deich würde eventuell sogar wegbrechen ein Deichbruch würde stattfinden das Wasser würde ungehindert aus austreten können jetzt versucht man ein ersatzteich aufzub bauen ein mobiles System was hier vor die Häuser gebaut wird im Hintergrund die Flussläufe hier sehen eher klein aus sie sind haben immer noch

Ein überschaubares Niveau aber dahinter liegt die Hunte und dort sind die Deiche einfach komplett nass und wenn das Wasser dort irgendwo durchbricht dann landet es sofort schnell über die Wiesen und die FHTE hier und die Stadt selber die Wohngebiete liegen teilweise unterhalb des Wasserniveaus und würden dann sofort voll laaufen also hier in

Enur erstmal Prävention angesagt man versucht das Schlimmste abzuwenden aber wenn es passiert möchte man auch dafür vorbereitet sein und immerhin es gibt ja Hilfe von außerhalb nicht nur aus anderen Bundesländern sogar internationale Hilfe kommt unter anderem aus Frankreich richtig eine Einheit des französischen Zivilschutzes hat es gestern aufgebrochen ist über eine

Station des THW im Atal dann jetzt hierher gefahren nach nach Niedersachsen und trifft in einer Stunde etwa in Zelle ein dort wird erstmal ein Bereitstellungsraum gebildet es sind ungefähr 40 Personen aus Frankreich dabei und dieses mobile deichsystem soll dann dort hingebracht werden wo es am dringendsten gebraucht wird dafür ist

Gestern bereits ein forupteam aus Frankreich hier eingetroffen um die Lage zu sondieren und dann wird entschieden wo dieser ersatzteich aufgebaut werden muss die Lage ist ja überall kritisch und man kann im Grunde kaum abschätzen wo ein Deich möglicherweise ja am gefährdetsten ist und wo dieser Deich aufgebaut werden muss das wird jetzt

Überprüft aber wichtig ist es ist ein neuer Deich vorhanden der auch schnell einsatzbereit ist aber eben aus dem Ausland gerad Schröder vielen Dank Amin Schuster ist sächsischer Innenminister zuvor hatte er das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe geleitet und er findet es völlig normal dass Deutschland nun Hilfe aus anderen Ländern

Bekommt sie sehen es ja an der schieren Zahl also wenn Niedersachsen mit 2 Millionen Sandsäcken im Moment an seine Grenze kommt dann kann man nicht sagen dass da irgend dass bei denen eine Fehlplanung gab es gibt eben naturszenarien die so Kapital sind dass du Hilfe von außen brauchst und Hilfe

Von anderen Bundesländern brauchten wir auch bei unserer waldbrandkatastrophe und dass man Hilfe aus Europa bekommt ist ein ganz normaler Zustand ist elich ein gutes Zeichen kein besorgniserregendes weil wir gerade im Bereich Bevölkerungsschutz in Europa sehr stark zusammengewachsen sind durch die vielen Krisen das ist ein Stück Selbstverständlichkeit dass über das Bundesamt für

Bevölkerungsschutz auch hilfeeleistungsersuchen europaweit weitergegeben werden dar auf dieses Mittel würde ich auch sofort zurückgreifen wenn wir hier in eine bedrohliche Situation kennen anna malinh ist für uns in Winsen an an der Aller wie ist die Situation bei Dir ja das können wir uns hier gerade mal anschauen ich stehe hier direkt an

Der alla und ein Fluss der eigentlich normalerweise nicht sehr breit ist hat sich hier seinen Weg gebahnt und komplett alles geflutet die kom den kompletten Wiesenbereich ganz da hinten erkennt man sogar auch einen Campingplatz der zu einer Insel geworden ist also komplett vom Wasser umschlungen wurde und die Ausmaße die gehen so das

Können wir uns hier auf der anderen Seite auch gerade mal anschauen dass auch ganze Häuser unter Wasser stehen das hat nicht nur mit den Flüssen in der Nähe zu tun sondern ich konnte mich auch mit den Anwohnern hier vor Ort unterhalten die mir erzählt haben das meiste davon liegt am zuhohen

Grundwasserpegel das heißt der steigt immer weiter an und drückt dann von unten in die Häuser hoch sodass dann die Keller oder Wohnräume eben voll laaufen und vollgelaufen sind immer noch hier in in der Region wo ich mich befinde sind die Keller unter Wasser immer noch müssen diese weiter leer gepumpt werden

Und das ist auch erstmal keine Erholung in sich denn auch der Deutsche Wetterdienst der hatte ja berichtet dass es die ganze Woche immer noch weiter regnen soll aber nicht nur der Regen sorgt dafür dass man hier in Sorge ist sondern auch die Bäume an den Deichen denn man sieht es ist ziemlich windig

Und das sorgt dann dafür dass natürlich die Bäume die auch mit Wasser vollgesogen sind die nassen Wurzeln dann entwurzeln der Sturm dafür sorgt dass die Bäume umkippen und dann können die Deiche auch brechen und die ganzen Wassermassen weiter ins ortsinnere lassen dafür das haben wir eben schon eben Beitrag gehört gibt es diese

Mobilen deichsysteme da hatte wir das inministerium bestätigt dass fast alle Reserven aufgebraucht sind sodass jetzt der französische Zivilschutz zur Hilfe kommt ein weiteres mobiles deichsystem hierher gebracht hat erstmal nur zur Prävention das heißt sobald dann eine Region das anfordert und sagt wir brauchen den auf jeden Fall dann wird

Dieser auch zur Stelle sein wir haben es eben gehört in Niedersachsen da werden jetzt die Sandsäcke knapp fast 2 Millionen sind das schon verbaut worden wie sieht das denn in Winsen aus richtig unter anderem der Ministerpräsident der hat ja dafür appelliert dass die Unternehmen äh die äh ja wirklich Arbeitnehmer freistellen

Damit diese hier die Einsatzkräfte freiwillig und unterstützen können und noch mehr Sandsäcke schippen können bereits 1,9 Millionen Sandsäcke hier aus Niedersachsen wurden von den Einsatzkräften verbraucht das ist die absolute Kapazitätsgrenze s dass es aktuell sehr knapp wird mit weiteren Sandsäcken und deswegen die Hilfe von der Bevölkerung benötigt wird um hier

Noch mehr Sandsäcke zu schaffen damit man dann provisorisch das Wasser weiter zurückhalten kann es geht aber nicht nur um die Sandsäcke es geht vor allem auch um die große Geldfrage ähm zwischen den Gemeinden und den Landkreisen wo man sagt unter anderem der Feuerwehrverband der gesprochen hat es fehlen die Gelder

Um einen ordentlichen Hochwasserschutz zu gewährleisten und Hilfe vom Bund der quasi endlich mal sagen soll was Sache ist und unterstützen soll vor einigen Tagen war ja unter anderem nicht nur Olaf Scholz hier in der Region um sich ein Bild zu verschaffen sondern auch Nancy fazer die er dann in einem

Interview gesagt hat über Geld würde man erst sprechen wollen wenn die hochlasser Lage vorbei ist und das verärgert natürlich viele weil die Hochwasserlage ist jetzt da sie ist akut und Hilfe wird jetzt benötigt und nicht wenn alles vorbei ist Anna malinhove vielen Dank für diese Information und bei mir im Studio ist

Jetzt der Alina Quast und du hast dir die aktuelle Lage in ganz Deutschland noch einmal angeschaut wo überall das Wasser allzu hoch steht wo ist es denn besonders bremslich ja die Hochwassergefahr oder die Hochwasserlage die ist noch auch angespannt vieler Orts und das erst einmal auch kein Ende in

Sicht blicken wir einmal auf die Karte besonders angespannt ist die Hochwasserlage nach wie vor im Nordwesten Deutschlands wenn wir hier jetzt einmal auf die Karte blicken da sieht man auch dass in den rot gefärbten Bereichen dort gilt die Warnstufe 3 das heißt das ist die höchste Warnstufe die

Ausgerufen ist vor allem im Norden wir haben hier Niedersachsen im Blick SachsenAnhalt aber auch noch im Norden von Bayern in Oberfranken beispielsweise auch und wir haben eben schon einmal geblickt nach Oldenburg in Oldenburg ist die Lage besonders angespannt dort fließt ja die Hunte und die ist an

Einigen Stellen weit über 6 m hoch und da fehlen ja auch viele Sandsäcke das heißt da versucht man sich anderweitig auch zu helfen mit mobilen Deichen etwa darauf kommen wir gleich noch einmal zurück auch in Bremen ist die Lage angespannt die Weser die hat dort eine Wasserstandshöhe von fast 7 m erreicht

In kemmerzelt das ist ein Stadtteil von fulder und der gleichnamige Fluss die fulder ist 4 m hoch also auch da ist die Lage sehr angespannt der Fluss der tritt dort über die Ufer und man ist da am Kämpfen um die Wassermassen zurückzudrängen oder beispielsweise auch hier im Südharz in Sachsen Anhalt dort

Fließt die Helme und hat einen Wasserstand von 244 Centim klingt viel weniger als jetzt da oben bei der Hunte aber es ist einfach auch ein kleinerer Fluss insgesamt und die die Warnstufe ist da auch noch eine Stufe höher also das sind die ist die aktuelle Situation und

Vieler Orts hofft man ja dass es jetzt nicht noch wieder viel mehr regnet allerdings sind da die Wetterprognosen sehr schlecht in vielen Orten auch in Niedersachsen da droht weiterer Regen von oben was die Situation natürlich noch mal erschwert jetzt wird ja versucht mit mit Sandsäcken und eben sogenannten mobilen Deichen die

Wassermassen zu stoppen wie funktioniert das denn genau mm also die mobilen Deiche die kommen dann auch zum Einsatz wenn die Sandsäcke fehlen also genau zu diesem Zeitpunkt und tatsächlich gibt es solche mobilen Deiche in allen Form und Farben und ich habe mir mal einige angeguckt hier sehen wir jetzt auch

Bilder aus Oldenburg wo mobile Deichanlagen verbaut wurden das sind hier Platten die verbaut wurden auch eher provisorisch ähm damit falls das Wasser kommt dass dann Häuser geschützt sind das Ganze kann aber auch ganz anders aussehen nämlich in Form von Schläuchen die entweder mit Wasser gefüllt sind oder mit Luft gefüllt sind um

Wassermassen abzuhalten ganz wichtig ist aber auch äh dass man kontrolliert wo fließt das Wasser eigentlich längst und das kann man mit solchen mobilen Deichen die eher Absperrungen sind das heißt dort kann man das Wasser dann wegleiten von Häusern beispielsweise von Gemeinden insgesamt und diese mobilen Leiche die werden natürlich immer wichtiger denn

Die Hochwasserschutzanlagen die sind also der Hochwasserschutz ist in Deutschland noch nicht da wo er sein sollte was wir in diesen Tagen ja auch ganz genau sehen und wir haben es eben von unserer Reporterin auch gehört es ist natürlich immer eine Frage des Geldes und viele Gemeinden fordern da auch Hilfe vom

Bund also vielen Gemeinden fehlt eben auch das Geld für ein solchchen Hochwasserschutz aber wir sehen wie wichtig der jetzt momentan ist danke schön Alina K und wir schauen nach Frankreich denn auch dort ist die Hochwasserlage angespannt für zehn departments im Westen und Norden des Landes gilt eine Hochwasserwarnung durch den anhaltenden

Regen sind die Flüsse a lies und m über ihre Ufer getreten am Fluss orn wurde die Warnstufe erhöht 100 km westlich von salbrücken in der Gemeinde Walde Brier musste ein Hotel geräumt werden der Wetterdienst warnt auch dort vor weiteren Regenfällen und der Gefahr von Dammbrüchen aus Paris zu geschaltet

Unser Korrespondent Peter Heusch Peter wir haben es gehört in Deutschland da haben ja schon viele Menschen ihre Häuser verlassen müssen dort laufen die Keller voll wie schlimm ist denn die Lage in Frankreich gatja du könntest die Bilder zwischen z.B aus dem äh aus aus dem Departement norchp de Cal das ist der

Der nördlichste Zipfel von Frankreich und den Bildern aus Niedersachsen die sind quasi austauschbar auch hier regn und zwar schon seit Wochen die Böden nehmen kein Wasser mehr auf es herrscht also wie gesagt Hochwasseralarm oder überschwemmungsalarm in zehn Departements und im norp de Cale ist die Situation besonders schlimm da herrscht

Die Alarmstufe Rot da sind die drei größten Flüsse bis zu 2 m über die Ufer getreten da sind also zahlreiche Gemeinden überschwemmt da mussten also Menschen evakuiert werden und äh äh dort sind also auch die Feuerwehrleute und die Rettungskräfte sozusagen im Dauereinsatz um das Schlimmste zu verhindern der Innenminister hat gestern

Abend noch 200 zusätzliche Helfer in das äh in das Überschwemmungsgebiet entsandt das es gibt eigentlich nur ein Punkt der halbwegs positiv ist es mussten nicht so unheimlich viele Menschen evakuiert werden wie noch im November denn auch im November hat es bereits Überschwemmungen im nochpar dekal gegeben weil hier

Momentan noch FE weachtsferien sind und tatsächlich viele Menschen im Urlaub sind jetzt ist es ä aber so dass Frankreich trotz dieser eigenen angespannten Hochwasserlage sogar einen mobilen Deich noch nach Deutschland geschickt hat sind die Franzosen besser auf solche Hochwasserlagen vorbereitet also ich wäre etwas vorsichtig bei solchen Beurteilung

Jedenfalls in gewissen Gebieten ja zu denen gehören also auch die wo momentan äh äh wo es momentan Überschwemmungen gibt da sind eigentlich äh die äh die nötigen Maßnahmen getroffen worden schon lange im Vorfeld wie gesagt im November hat es ja hier bereits schon Überschwemmung gegeben was besonders

Hart ist für die Betroffenen die also den hat man im November gesagt das war ein Jahrhundert Hochwasser und zwei Monate später werden ihrer äh haben sie erneut Wasser in ihren in ihren Häusern oder in ihren Wohnungen aber es ist tatsächlich so die die Sandsäcke die mobilen Deiche all das ist hier vor Ort

Und da diese Überschwemmung jetzt keineswegs überraschend kommt weil wie gesagt hier auch Dauerregen ist und seit Wochen waren die Vorbereitungen relativ getroffen die Menschen sind trotzdem unzufrieden die sagen das mag ja ein ein ein eine Folge des Klimawandels sein dass wir jetzt Überschwemmungen die sonst alle 50 oder

100 Jahre Vorkommen auf einmal zweimal innerhalb von zwei Monaten haben und da müssen andere Maßnahmen getroffen worden werden wir müssen uns auf diese Klimaveränderungen einstellen und das ist ein Appell an die Behörden Peter Heusch ganz herzlichen Dank für diese Informationen über die Hochwasserlage in Frankreich gerne mit dem seit tagenanhalten daueren

Mit die Hochwasserlage wir haben es berichtet vor allem in Niedersachsen immer dramatischer aber auch in altengland in reinlandfals da droh Evakuierungen der Landkreis Mannsfeld südarz hat inzwischen die Bundeswehr um Hilfe gebeten und in niedersächsen wurden fast 2 Millionen Sandsäcke verbaut nachscho kommt aus anderen Bundesländern trotz aller Bemühungen

Bahnt sich aber das Wasser weiter seinen Weg ert durch die aufgeweichten Deiche durch Kullis und Abflüsse steigt es in den Kellern nach oben und wegen des Hochwassers gibt es nun aus der SPD erste Forderungen die Schuldenbremse wieder auszusetzen denn es handele sich um eine unvorhersehbare naturkat Katastrophe und für solche Fälle habe

Das haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichtes Spielräume gelassen darüber spreche ich jetzt mit unserer Reporterin Dorotea Schupelius Dorotea diese Forderungen kamen jetzt nicht aus der ersten Reihe der SPD dennoch gab es schon Reaktionen darauf das ist ganz richtig diese Forderung kommen von zwei Haushaltspolitikern der SPD und die SPD Spitze hat sich noch nicht geäußert und

So rechte Reaktion dementsprechend hat auch noch nicht gegeben aber diese Debatte ist nicht neu und wird jetzt einfach noch mal neu angestoßen man muss ehrlich sagen dass sie Sozialdemokraten keine Gelegenheit auslassen um über die Aussetzung der Schuldenbremse zu sprechen das wissen wir als über den Haushalt debattiert wurde zum Ende des

Letzten Jahres wichtig ist zu wissen dass laut Grundgesetz die Schuldenbremse ausgesetzt werden kann wenn eine unvorhergesehene Naturkatastrophe Eintritt in diesem Falle muss man aber eben auch ehrlich sagen dass die Schäden die am Ende dann auch ersetzt und bezahlt werden werden müssen ja noch gar nicht so richtig evaluiert wurden und

Das was die Innenministerin nency fazer gesagt hat eben schon auch richtig ist das Geld kann ja dann erst kommen wenn diese Schäden evaluiert wurden und auch wichtig einordnen zu sagen ist dass eine Bundesregierung die gut haushalten kann eigentlich Rücklagen für Naturkatastrophen oder ähnliche Fälle haben sollte das ist schon seit jeher

Also auch in der ganzen Haushaltsdebatte immer die Argumentation der FDP gewesen man kann nicht immer die Schuldenbremse aussetzen wenn etwas Unerwartetes passiert und dann noch mehr Kosten auf den Schultern der Bürger ausbaden sondern es muss dafür Rücklagen geben das heißt die Debatte um die Schuldenbremse wird dazu führen dass

Einfach noch mal neu debattiert werden wird wofür gibt die Bundesregierung eigentlich Geld aus als Einordnung z.B für Entwicklungshilfen wurden alleine im Jahre 2021 57 Milliarden aus Euro ausgegeben bis 2030 wurden Indien allein schon 10 Milliarden Euro weitere Euro zugesagt das sind alles Themen die spielen in diese schuldenbremsedebatte

Mit rein das heißt wenn Hilfe gebraucht wird in den überfluteten Gebieten dann kann diese nur kommen wenn diese Bundesregierung weiß wie man haushaltet das ist momentan nicht der Fall und sieht man auch an den Umfragewerten sorgt für Unzufriedenheit und Angst bei der Bevölkerung Dorothea schopelius war das in Niedersachsen appelliert

Ministerpräsident Stefan weil an Unternehmen Mitarbeiter in den nächsten Tagen von ihrer eigentlichen Arbeit freizustellen als Helfer bei der Bekämpfung des Hochwassers die Schäden durch den Ausfall der Mitarbeiter könnten sich die Unternehmen erstatten lassen das Land werde versuchen hierf einen pragmatischen Weg zu finden so heißt es aus der niedersächsischen

Staatskanzlei und dazu blicken wir noch einmal zu Gerrit Schröder noch Oldenburg warum dieser Appell wie nötig sind denn diese extra Helfer tatsächlich ja wir merken ja hier in Oldenburg die Helfer werden weiter gebraucht und die Helfer sind ja bereits schon seit über einer Woche hier in der Region im Einsatz schon bereits vor

Weihnachten waren ja die Feuerwehren hier um erste Deiche zu sichern und auch über die Weihnachtsfeiertage über den Jahreswechsel und jetzt immer noch und das Ende ist eben nicht in Sicht das sind alles ehrenamtliche Kräfte sowohl von Feuerwehr wie auch von THW Katastrophenschutz die hier ehrenamtliche Tätigkeit ausführ das

Heißt die haben alle einen anderen Beruf von dem sie freigestellt werden müssen und das nagt natürlich auch alles an der Moral der Einsatzkräfte im Endeffekt äh bekommen sie dafür kein Geld das machen sie am Dienst für die Bevölkerung und man hat das Ende nicht in Sicht weil weiterer Regen kommt die Pegel steigen

Wieder man weiß nicht wie lange man noch hier tätig sein muss und man muss auch bedenken viele der ehrenamtlich eingesetzten Hilfskräfte sind selber betroffen vom Hochwasser das Wasser steigt ja ja in der Region auch in der Umgebung der Flüsse das heißt überall in den Flächen steht Wasser das Grundwasser

Ist extrem hoch das Wasser drückt also auch an Häusern die gar nicht an Flussläufen stehen in die Häuser hin nein durch die kellerplatten durch die Kellerwände durch die Bodenplatten durch die Grundplatten und dieses diese Probleme sind groß ich hatte neulich kurz Kontakt mit einem Anwohner sagte

Mir er hat um Rat gefragt bei einer Firma weil ihm Wasser ins Haus eindringt und sie haben ein Termin vergeben zu Begutachtung für Mitte April das heißt wir kriegen einfach auch Schwierigkeiten dass die irendlich Helfer selber betroffen sind sich eigentlich um eigenes Haus kümmern müssten aber natürlich am Dienst hier sind für die

Bevölkerung um hier zu helfen da braucht es also auch eine bundesweite Ablöse dass hier diese Helfer abgelöst werden damit andere Helfer herkommen um hier zu unterstützen Garret jetzt ist es aber offenbar so dass nicht nur das Wasser von oben also der Regen Probleme macht weil der die Flüsse anschwellen lässt

Sondern dass zunehmend auch das Grundwasser große Schwierigkeiten bereitet ja ganz genau das Grundwasser steht einfach extrem hoch das heißt man muss muss einfach bedenken dass Häuser hier gebaut sind auch die Keller und die gesamten Häuser für eine gewisse Grundwassersituation und dieses Grundwasser steht nun seit Wochen hier wirklich sehr sehr hoch es dringt

Wirklich aus den aus den Böden heraus es sind viele Gärten abgesoffen und natürlich fließt das Wasser irgendwann dann auch ins Haus rein ins Mauerwerk es sind ganz viele trockengeräte einfach ausverkauft man bekommt einfach nichts mehr weil einfach auch Gebäudestrukturen beschädigt sind das heißt wenn es später darum geht auch mögliche Schädigung zu

Bekommen dann geht’s gar nicht um Leute deren Häuser im Wasser stehen durch einen gebrochenen Deich sondern es geht auch um Leute die wirklich durch dieses extreme Grundwasser Schaden genommen haben ich hatte über die Feiertage Kontakt mit einer Landwirtin die sagte mir sie hat so einen hohen Grundwasserspiegel zuletzt 1934 erlebt

Das hat sie in Büchern ihrer Großmutter entdeckt und sie sagte es muss auch einen Zusammenhang geben mit der Trockenheit die es hier im Sommer gegeben hat dort hat man ja nach nach Regen gelcht sozusagen es war ja extrem trocken auch in den vergangenen Jahren und diese Trockenheit muss dazu geführt

Haben dass der Boden einfach so dermaßen ausgetrocknet ist dass H eben diese Feuchtigkeit die jetzt gekommen ist in Masse nicht mehr so aufnehmen kann vergleichbar mit einem alten Schwamm der auch nicht mehr so viel Wasser aufnehmen kann also es gibt also offenbar eine große Gemengelage die jetzt auch

Bewertet werden muss wie es dazu kommen konnte dass dieses Wasser jetzt hier in den Flächen steht her tröder ganz herzlichen Dank für diese Informationen ausen

DEUTSCHLAND: Hochwasserlage in Niedersachsen spitzt sich weiter zu! Wie lange halten Deiche noch?

Seit eineinhalb Wochen haben Niedersachsen und Bremen mit dem Hochwasser zu kämpfen – noch immer ist die Situation herausfordernd. «Wir haben eine Lage, die in den letzten Tagen immer wieder mit drei Worten zusammengefasst werden konnte: kritisch, aber stabil», sagte Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) am Mittwoch. Er sprach von gewaltigen Wassermassen.

Steigende Pegelstände an Hunte und Hase

Dauerregen droht die Situation in einigen Regionen nun wieder zu verschärfen. Vor allem in den Einzugsgebieten der Hunte bei Bremen und Hase im Emsland seien Wasserstände wieder gestiegen, teilte der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in seinem Lagebericht am Mittwochvormittag mit. Generell werde an vielen Pegeln immer noch die höchste Meldestufe angezeigt – etwa auch an Aller, Leine und Oker.

In den kommenden Stunden würden vor allem in den Unterläufen der Flüsse die Wasserstände steigen. An Hunte und Hase verschärfe sich die Lage kritisch, teilte der Landesbetrieb mit. Es sei weiterhin davon auszugehen, dass dort die höchsten Wasserstände der vergangenen Woche wieder erreicht oder übertroffen werden.

Kaum mehr Sandsäcke in Niedersachsen

Für die Hochwasserbekämpfung greift Niedersachsen inzwischen auch auf die Reserven von Sandsäcken aus anderen Bundesländern zurück. Bis auf einen kleinen Rest sei die eigene Reserve von rund 1,9 Millionen eingelagerten Sandsäcken seit Beginn der Hochwasserlage vor Weihnachten mittlerweile abgerufen worden, teilte der zuständige Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Das Land hat inzwischen aber rund 1,5 Millionen weitere Sandsäcke aus anderen Bundesländern erhalten.

Mit Pumpen, Sandsäcken und mobilen Deichen gegen das Hochwasser

Bis zu 15 Sandsäcke können sich Anwohner von besonders betroffenen Straßen in Oldenburg abholen. «Mit diesen Sandsäcken können die betroffenen Anwohnenden an ihren Häusern Öffnungen wie Kellerzugänge und Türen abdichten», teilte die Stadt auf ihrer Homepage mit. Wegen des Hochwassers müssen sich in Oldenburg weiterhin mehrere Hundert Menschen auf eine mögliche Evakuierung vorbereiten. Einsatzkräfte haben zuletzt einen mobilen Deich auf rund zwei Kilometer Länge errichtet, falls der Huntedeich den Wassermassen nicht mehr standhalten kann.

Auch Celle wappnet sich mit einem mobilen Deich als «zweite Verteidigungslinie». Er soll im Notfall den eintretenden Wassermengen rund um den Osterdeich trotzen, wie die Stadt am Mittwoch mitteilte. Der Zustand des Damms werde durchgehend begutachtet – Feuerwehr und Deichläufer hätten die ganze Nacht über Wache gehalten. Die Pegelstände seien trotz des Regens stabil, die Gefahr aber noch nicht gebannt.

Ähnlich war die Lage am Mittwoch in den Hochwassergebieten von Lilienthal bei Bremen. Die Pegelstände seien zuletzt leicht zurückgegangen, sagte eine Sprecherin der Gemeinde. Es stünden aber weiterhin ganze Straßenzüge unter Wasser, noch immer könnten viele Menschen nicht in ihre evakuierten Häuser zurückkehren. Mit Pumpen bemühen sich die Einsatzkräfte, die Wassermassen in den Griff zu bekommen.

Niedersachsen will Hochwasserhilfen prüfen

Niedersachsens Landesregierung will darüber hinaus prüfen, wie man vom Hochwasser Betroffenen finanziell helfen kann. Auf Bundesebene haben derweil SPD-Haushaltspolitiker ein erneutes Aussetzen der Schuldenbremse ins Gespräch gebracht. «Das Hochwasser richtet gerade in Niedersachsen immense Schäden an», sagte der SPD-Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz dem «Spiegel». «Für diese Kosten könnten wir die Schuldenbremse aussetzen.» Daran habe das Urteil des Bundesverfassungsgerichts nichts geändert, meint auch der haushaltspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Dennis Rohde. «Ob wir diese finanzielle Dimension erreichen, werden wir jetzt genau prüfen», sagte er dem Magazin «Stern».

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Das Video wurde 2023 erstellt

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